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ESG-Reporting: Umsetzung, Vorteile und Herausforderungen
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ESG-Reporting: Umsetzung, Vorteile und Herausforderungen

ESG / CSRESG-Initiativen
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eine Pflanze
Alles zum ESG-Reporting: Wie Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich umsetzen und Fehler vermeiden können
ESG / CSR
2025-05-13T00:00:00.000Z
de-de

Aus Gründen der Lesbarkeit wird in diesem Text überwiegend das generische Maskulinum verwendet. Es sind jedoch stets alle Geschlechter gemeint.

Tu Gutes und berichte darüber – im ESG-Reporting legen Unternehmen ihre nicht-finanziellen Nachhaltigkeits-Anstrengungen in Kennzahlen dar. Damit soll Stakeholdern ein umfassendes Bild über die ESG-Praktiken, also die Umwelt, das Soziale und die Unternehmensführung betreffende Aspekte, eines Unternehmens gegeben werden. Ziel ist es, zu zeigen, wie auf verschiedenen Ebenen nachhaltig und verantwortungsvoll gehandelt wird, jedoch sind auf dem Weg dorthin ein paar Hürden zu nehmen. Welche das sind und wie Sie diese problemlos bewältigen, erklärt Greenly

Was ist ein ESG-Reporting?

ESG steht für Environmental, Social und Governance – also die Umwelt, das Soziale und die Unternehmensführung. Beim Reporting sollen Daten zu diesen drei Säulen systematisch und quantitativ anhand von Kennzahlen erfasst und offengelegt werden. Damit sollen Unternehmen dazu angehalten werden, dem Klimawandel, sozialer Ungerechtigkeit und unethischem Wirtschaften entgegenzuwirken und nachhaltige Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig ermöglicht das ESG-Reporting Investoren, Stakeholdern und der Öffentlichkeit, die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens objektiv zu bewerten und so fundierte Entscheidungen zu treffen.

Was gehört in ein ESG-Reporting?

Ein ESG-Reporting baut auf den zuvor genannten drei Säulen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung auf.

Welche Kennzahlen von Bedeutung sind, ist immer unternehmensspezifisch. Die Auswahl der berichtsrelevanten Kennzahlen hängt von Faktoren wie Branche, Größe, Geschäftsmodell und regulatorischen Vorgaben ab. Jeder Betrieb muss für sich definieren, welche Kennzahlen, sogenannte KPIs (Key Performance Indicators), relevant für die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen sind. Zur Orientierung geben wir Ihnen hier ein paar Beispiele:

Umwelt
Um die ökologischen Auswirkungen eines Unternehmens bewerten zu können, ist es möglich, die Menge des Ausstoßes von CO₂-Emissionen, den Wasserverbrauch, Investitionen in umweltfreundlichere Technologien und das Abfallmanagement zu betrachten.
Soziales
Welchen sozialen Einfluss ein Unternehmen nimmt, kann sowohl anhand unternehmensinterner Kennzahlen zum Beispiel zur Diversität, zur Inklusion und zu den Arbeitsrechten bewertet werden – aber auch der Umgang mit Menschenrechten entlang der Lieferkette und der Umgang mit indigenen Völkern kann hier (zusätzlich) entscheidend sein.
Governance
Hier geht es um die Analyse der Unternehmensstruktur. Zentrale Punkte sind Transparenz, Compliance und ethisches Verhalten – diese lassen sich beispielsweise in Vergütungspolitik, Antikorruptionsmaßnahmen oder die Vorstandsvielfalt umsetzen.

Wie funktioniert ESG-Reporting?

Man liest immer wieder gut gemeinte Schritt-für-Schritt-Anleitungen fürs ESG-Reporting. Die 5 Etappen des ESG-Reportings, ESG-Reporting: 8 Schritte zum Ziel … Die Wahrheit ist allerdings, dass sich nicht einfach eine bestimmte Anzahl von Schritten festlegen lässt, die dann allgemeingültig für alle Betriebe funktionieren. Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema und jedes ESG-Reporting, genau wie jede CSR-Strategie, sind immer unternehmensspezifisch. Je nach Größe oder Tätigkeitsfeld weichen die Anforderungen ab. Dennoch gibt es natürlich elementare Punkte, die für jedes ESG-Reporting notwendig sind:

  • Definition Ihrer Ziele, Festlegung einer ESG-Strategie: Unternehmen müssen sich im Klaren sein, was ihre ESG-Ziele sind, das kann die Reduzierung von CO₂-Emissionen sein, bessere Inklusion, eine bessere Frauenquote im Unternehmen, bessere Arbeitsbedingungen, die Liste ist schier endlos. Die festgelegten Ziele müssen dann in die Unternehmensstrategie integriert werden. 
  • Zuständigkeiten festlegen: Wer ist für die Umsetzung dieser Ziele zuständig? Wer erhebt welche Daten? Wer erstellt den Bericht? Wer kommuniziert mit den verschiedenen Abteilungen und stellt eine gleichbleibende Datenqualität sicher? ESG-Reporting ist keine Zusatzaufgabe, die nebenbei erledigt werden kann, von daher bietet es sich an, einen Chief Sustainability Officer (CSO, Nachhaltigkeitsmanager) einzustellen oder zu ernennen. Sollte das nicht möglich sein, kann ein abteilungsübergreifendes ESG-Team ernannt werden, das die Verantwortung übernimmt. Auch eine externe Beratung kann denkbar sein.
  •  Identifikation relevanter ESG-Kriterien mittels einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse: Um herauszufinden, welche Punkte für das eigene Unternehmen, die Branche und die Stakeholder relevant sind, sollten wichtige ökologische, soziale und die Unternehmensführung betreffende Aspekte einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse unterzogen werden. Wie diese funktioniert, beschreiben wir hier.
  • Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben: Je nach Größe und Umsatz bzw. Gewinn des Unternehmens variieren auch die gesetzlichen Vorschriften (z. B. CSRD), die unbedingt gekannt und eingehalten werden müssen.
  • Datensammlung und -analyse: Für die durch die doppelte Wesentlichkeitsanalyse als relevant identifizierte Punkte müssen nun Daten erhoben werden. Das können Emissionswerte, Lieferkettenanalysen oder Mitarbeiterstatistiken sein – sie sind für jedes Unternehmen individuell. Wichtig ist, dass diese Daten qualitativ zur Verfügung gestellt und aufbereitet werden, das bedeutet, sie müssen verlässlich, vollständig und genau sein. Für eine Vielzahl dieser Punkte muss außerdem mit Stakeholdern in Kommunikation getreten werden, dies kann in Form von Audits, Roundtables, Workshops oder Fragebögen geschehen. 
  • Konforme Berichterstattung: Die verständlich und transparent aufbereiteten Daten müssen nun so in einem Bericht dargelegt werden, dass sie Stakeholdern einen klaren Überblick über die ESG-Leistungen des Unternehmens geben. Dafür sollten Frameworks ausgewählt werden, damit der Bericht strukturiert und übersichtlich wird.
    Keine Angst vor Storytelling! Neben Zahlen sollte konkret über Maßnahmen, Fortschritte und Herausforderungen berichtet werden. Der Bericht wird von Menschen gelesen und wird zugänglicher, wenn er eine klare, nachvollziehbare Geschichte erzählt. Ein roter Faden, anschauliche Beispiele und ein authentischer Ton helfen, Vertrauen zu schaffen und die Leser zu überzeugen.
  • Verifikation und Überprüfung der Daten: Bevor der fertige Bericht veröffentlicht wird, sollte er unbedingt noch einmal auf die Richtigkeit der Daten und die Kohärenz überprüft werden. Auch hier kann sich externe Unterstützung anbieten, um die Glaubwürdigkeit der Daten zu erhöhen und vor allem, wenn kein ESG-Profi die Berichterstellung und den ganzen Vorgang an sich übernommen hat. 
  • Veröffentlichung: Der fertige und verifizierte Bericht sollte dann auf der Unternehmenswebsite veröffentlicht werden, hier sollte er für die Öffentlichkeit und insbesondere für Stakeholder und Investoren zugänglich sein. 
  • Monitoring und Anpassung: Nach der Veröffentlichung wird ein Unternehmen an seinem Bericht gemessen und sollte sich auch selbst an ihm messen. Das bedeutet, die ESG-Ziele müssen kontinuierlich überwacht und bewertet werden. Gegebenenfalls muss auch die Strategie angepasst werden, wenn Ziele nicht erreicht werden können.
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Welche Vorteile hat ein ESG-Reporting?

Wenn man sieht, welchen Aufwand ein ESG-Reporting mit sich bringt, kommt schnell die Frage auf: Lohnt sich das? Die Antwort ist einfach: Absolut! ESG ist ein Thema in jedem Unternehmensbereich, betrifft alle Stakeholder und ist somit essenziell für langfristigen Erfolg auf allen Ebenen. Welche Faktoren dafür verantwortlich sind: 

  • ESG-Reporting als Kommunikations-Tool: Für ein ernsthaftes ESG-Reporting muss mit Stakeholdern in den Dialog gegangen werden. Zum Einen fühlen die Stakeholder sich geschätzt und gesehen, wenn nach ihrer Meinung, ihrem Befinden und ihren Problemen gefragt wird und zum Anderen fördert der Austausch das gegenseitige Verständnis sowie das Vertrauen in das Unternehmen. Durch den Dialog können Erwartungen klarer definiert, potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und gemeinsame Lösungsansätze entwickelt werden. Zudem ermöglicht der kontinuierliche Austausch eine authentische und glaubwürdige Kommunikation, die langfristig die Unternehmensreputation stärkt.
  • ESG-Reporting als Innovationskatalysator: Viele Unternehmen Unterschätzen noch immer die Fähigkeiten und die Kreativität ihrer Mitarbeiter. Im Austausch können Problemstellen innerhalb des Unternehmens aufgedeckt werden und Mitarbeiter zu ihren Ideen befragt oder mit der Entwicklung innovativer Ideen beauftragt werden. Dieser Prozess kann zu überraschenden Ergebnissen führen, die das Unternehmen nicht nur nachhaltiger und effizienter machen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und Wettbewerbsvorteile erschließen.
  • ESG-Reporting als Risikomanagement: Dadurch, dass alle ökologischen, sozialen und die Betriebsführung betreffende Faktoren unter die Lupe genommen werden, lassen sich ineffiziente Abläufe und Prozesse, soziale Probleme und auch Auffälligkeiten entlang der Lieferkette identifizieren – und die Geschäftsabläufe frühzeitig daran anpassen. Dies bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Strategien zu entwickeln, damit die Unternehmensstrategie auch zukünftigen gesetzlichen Anforderungen genügen kann. So wird das ESG-Reporting zu einem effektiven Risikomanagement-Tool.
  • ESG-Reporting als Stakeholder-Brücke: Wie bereits beschrieben, steht ein ESG-Reporting in Verbindung mit allen Stakeholdern. Investoren legen mehr und mehr Wert auf nachhaltige Renditen; Mitarbeiter wollen, dass Unternehmen soziale und ökologische Verantwortung übernehmen; Kunden achten auf Nachhaltigkeit und Ethik bei ihren Kaufentscheidungen. Mit einem ESG-Reporting kann ein Unternehmen all seine Nachhaltigkeitsbemühungen und -maßnahmen bereitstellen – und Stakeholdern so direkt und transparent Zugang zu wichtigen Informationen geben. 
  • ESG-Reporting als Marketing-Tool: Ein ESG-Bericht ist keine Marketingmaßnahme! Wer aber in seinem Reporting glaubwürdig und gewissenhaft Informationen zur Verfügung stellt, Daten ansprechend aufbereitet und zeigen kann, dass er sich mit ambitionierten Maßnahmen wirklich um Nachhaltigkeit bemüht, darf und sollte damit unbedingt hausieren gehen. Geschichten aus dem Herzen des Unternehmens sind für (zukünftige) Kunden, Investoren und Mitarbeiter interessant und aufschlussreich.
  • ESG-Reporting als Finanzbooster: Unternehmen mit einem aus einer soliden ESG-Strategie resultierenden ESG-Reporting sind oft krisenresistenter und erzielen eine höhere Kapitalrendite. Dies liegt daran, dass ihre Strategie ihnen erlaubt hat, ihre Betriebskosten zu senken, ihre Produktivität zu steigern und sie sich dadurch oft neue Marktchancen erschlossen haben.  
ESG-Reporting als Kommunikations-Tool Für ein ernsthaftes ESG-Reporting muss mit Stakeholdern in den Dialog gegangen werden. Zum Einen fühlen die Stakeholder sich geschätzt und gesehen, wenn nach ihrer Meinung, ihrem Befinden und ihren Problemen gefragt wird und zum Anderen fördert der Austausch das gegenseitige Verständnis sowie das Vertrauen in das Unternehmen. Durch den Dialog können Erwartungen klarer definiert, potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und gemeinsame Lösungsansätze entwickelt werden. Zudem ermöglicht der kontinuierliche Austausch eine authentische und glaubwürdige Kommunikation, die langfristig die Unternehmensreputation stärkt.
ESG-Reporting als Innovationskatalysator Viele Unternehmen Unterschätzen noch immer die Fähigkeiten und die Kreativität ihrer Mitarbeiter. Im Austausch können Problemstellen innerhalb des Unternehmens aufgedeckt werden und Mitarbeiter zu ihren Ideen befragt oder mit der Entwicklung innovativer Ideen beauftragt werden. Dieser Prozess kann zu überraschenden Ergebnissen führen, die das Unternehmen nicht nur nachhaltiger und effizienter machen, sondern auch neue Geschäftsmodelle und Wettbewerbsvorteile erschließen.
ESG-Reporting als Risikomanagement Dadurch, dass alle ökologischen, sozialen und die Betriebsführung betreffende Faktoren unter die Lupe genommen werden, lassen sich ineffiziente Abläufe und Prozesse, soziale Probleme und auch Auffälligkeiten entlang der Lieferkette identifizieren – und die Geschäftsabläufe frühzeitig daran anpassen. Dies bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Strategien zu entwickeln, damit die Unternehmensstrategie auch zukünftigen gesetzlichen Anforderungen genügen kann. So wird das ESG-Reporting zu einem effektiven Risikomanagement-Tool.
ESG-Reporting als Stakeholder-Brücke Wie bereits beschrieben, steht ein ESG-Reporting in Verbindung mit allen Stakeholdern. Investoren legen mehr und mehr Wert auf nachhaltige Renditen; Mitarbeiter wollen, dass Unternehmen soziale und ökologische Verantwortung übernehmen; Kunden achten auf Nachhaltigkeit und Ethik bei ihren Kaufentscheidungen. Mit einem ESG-Reporting kann ein Unternehmen all seine Nachhaltigkeitsbemühungen und -maßnahmen bereitstellen – und Stakeholdern so direkt und transparent Zugang zu wichtigen Informationen geben.
ESG-Reporting als Marketing-Tool Ein ESG-Bericht ist keine Marketingmaßnahme! Wer aber in seinem Reporting glaubwürdig und gewissenhaft Informationen zur Verfügung stellt, Daten ansprechend aufbereitet und zeigen kann, dass er sich mit ambitionierten Maßnahmen wirklich um Nachhaltigkeit bemüht, darf und sollte damit unbedingt hausieren gehen. Geschichten aus dem Herzen des Unternehmens sind für (zukünftige) Kunden, Investoren und Mitarbeiter interessant und aufschlussreich.
ESG-Reporting als Finanzbooster Unternehmen mit einem aus einer soliden ESG-Strategie resultierenden ESG-Reporting sind oft krisenresistenter und erzielen eine höhere Kapitalrendite. Dies liegt daran, dass ihre Strategie ihnen erlaubt hat, ihre Betriebskosten zu senken, ihre Produktivität zu steigern und sie sich dadurch oft neue Marktchancen erschlossen haben.

ESG-Reporting: 5 Herausforderungen

Eine ganze Reihe an Vorteilen und eine noch längere Reihe an ToDo’s – damit ein ESG-Reporting nicht noch mehr Aufwand verursacht als nötig, haben wir hier die fünf größten Herausforderungen und dazugehörige Tipps zusammengetragen.

1. Definition einer ESG-Strategie

ESG muss tief in das Kerngeschäft integriert werden, was nicht selten eine Veränderung der Unternehmenskultur erfordert. Die Identifizierung wesentlicher Themen ist hier eine besondere Herausforderung, da viele Unternehmen erstmal ein Bewusstsein für ihre Auswirkungen entwickeln müssen. Die Auswahl der relevanten ESG-Themen ist komplex und erfordert eine gründliche Analyse. Daher ist die ESG-Strategie der Ausgangspunkt für den gesamten Prozess.

Tipp: Unterschätzen Sie nicht den Dialog mit Stakeholdern. Nur so können Sie relevante Themen identifizieren.

2. Auswahl eines ESG-Frameworks

Von der Ausrichtung der ESG-Strategie hängt die Auswahl des Frameworks ab, das bei der Festlegung der verschiedenen KPIs hilft beziehungsweise diese maßgeblich beeinflusst. Die GRI-Standards (Global Reporting Initiative) zum Beispiel ist eines der am meisten genutzten ESG-Reporting-Frameworks und legt den Fokus auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen eines Unternehmens. Der Schwerpunkt des SASB (Sustainability Accounting Standards Board) liegt auf den finanziellen Auswirkungen. Die TCFD (Task Force on Climate-related Financial Disclosures) bietet sich für unternehmen an, die sich stark mit klimabezogenen Themen beschäftigen. Die ESRS (European Sustainability Reporting Standards) sind die erste Wahl für Unternehmen, die nach CSRD berichten müssen. Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse hilft ESG-Themen zu kategorisieren und tiefgreifend zu bewerten.
Zu unserem Artikel zu den ESRS geht es hier.

Tipp: Vergleichen Sie die verschiedenen Frameworks, es kann auch möglich sein, dass eine Kombination von mehreren Frameworks am sinnvollsten für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens ist. 

3. Definition konkreter ESG-Kriterien und KPIs

Fehlende Standardisierung macht die Definition relevanter Kennzahlen und KPIs so herausfordernd. Jedoch ergibt eine Standardisierung wenig Sinn, da jedes Unternehmen verschiedene Bedürfnisse, Stakeholder, Anforderungen und Auswirkungen hat, daher gibt es keine einheitlichen Standards für ESG-Kriterien und KPIs, was die Vergleichbarkeit erschwert. Hier zeigt sich, wie wichtig die Auswahl des passenden Frameworks ist. Innerhalb des gewählten Rahmens werden relevante KPIs festgelegt.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre definierten KPIs die SMART-Kriterien einhalten (die Kennzahlen müssen spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden sein), nur so wird Ihr ESG-Reporting nachvollziehbar.

4. Sammeln von ESG-Informationen

Das Problem der Datenerhebung ist oft die Verfügbarkeit und die gleichbleibende Qualität. Besonders für kleinere Unternehmen kann die Erhebung mit einem nicht unerheblichen Kosten- und Zeitaufwand verbunden sein, da gesammelte Daten im zweiten Schritt aufbereitet werden müssen. Schlechte Daten oder nicht aufbereitete Daten machen eine erfolgreiche Berichterstattung unmöglich.

Tipp: Nutzen Sie Tools oder eine Software, um die Datenerhebung zu automatisieren und fördern Sie die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb verschiedener Teams und abteilungsübergreifend, um Informationslücken zu vermeiden.

5. Erstellung des ESG-Reportings

Alle Daten sind gesammelt, nachvollziehbar – und jetzt? Der ESG-Bericht muss klar strukturiert, verständlich und den geltenden Standards entsprechend erstellt werden, so viel ist klar. Klar ist aber auch, dass man hier nun nicht einfach alles in ein Word-Dokument packen und sich dann ein schönes Wochenende machen kann. Es muss eine Zielgruppe definiert sein, die Daten in verschiedenen Formen aufbereitet sein, das können Fallstudien, Diagramme oder Reportagen sein. Auch sollte er einen Blick in die Zukunft geben, welche Maßnahmen sind geplant? Gibt es langfristige Ziele?

Tipp: Wenden Sie sich an uns! Wir bei Greenly sind Experten, wenn es um Nachhaltigkeitsberichterstattung und alles was dazugehört geht. Wir helfen Ihnen mit einer extra entwickelten Plattform bei der Datenerhebung und anschließend bei der Berichterstattung, damit diese nicht nur allen gesetzlichen Ansprüchen genügt, sondern am Ende ein ansprechendes Marketing-Tool für Sie wird. Wir gehen den Weg von Anfang an mit Ihnen, helfen, eine ESG-Strategie zu entwickeln und relevante KPIs zu identifizieren – oder wir kommen erst später dazu. Mit über 3.000 Kunden aus allen Branchen wissen wir, dass jedes Unternehmen eigene Bedürfnisse hat. Lernen Sie uns unverbindlich kennen und lassen Sie sich unsere innovative Plattform vorstellen: https:/greenly.earth/de-de

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Sources

ESG-Reporting, ESGvolution, https://www.esgvolution.com/de/esg/reporting/

Les clés d'un bon reporting ESG, Greenly, https://greenly.earth/blog/guide-entreprise/les-cles-dun-bon-reporting-esg

What is ESG Reporting and should you be doing it, Greenly, https://greenly.earth/en-gb/blog/company-guide/what-is-esg-reporting-and-should-you-be-doing-it

ESG-Reporting: Die wichtigsten Fragen und Antworten, EQS, https://www.eqs.com/de/compliance-wissen/blog/esg-reporting-die-wichtigsten-fragen-und-antworten/

Über diese Initiative, Europaïsche Kommission, https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/13765-Erste-europaische-Standards-fur-die-Nachhaltigkeitsberichterstattung_de

ESG-Strategie und -Reporting im Mittelstand, PwC, https://www.pwc.de/de/mittelstand/esg-strategie-und-reporting-im-mittelstand.html

ESG-Reporting meistern: Eine Anleitung in 8 Schritten, Greenchange, https://thegreenchange.com/insights/esg-reporting-meistern-in-8-schritten

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