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Scopes 1, 2 und 3 der Emissionen verstehen
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Scopes 1, 2 und 3 der Emissionen verstehen

ESG / CSRCOâ‚‚-Bilanzierung
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Rauch, der aus einem Schornstein entweicht
Um ihre CO2-Bilanz korrekt zu erfassen, muss ein Unternehmen die Scopes 1, 2 und 3 der Emissionen betrachten. Doch was bedeuten diese Begriffe?
ESG / CSR
2025-10-23T00:00:00.000Z
de-de

Kernpunkte in diesem Artikel

  • Was genau ist ein Scope?

  • Details zu den Scopes 1, 2 und 3

  • Ob die Angabe von Scope 3 verpflichtend ist (oder nicht)

“Um ihren Fußabdruck zu bewerten und ihren Bilan Carbone® zu erstellen, muss ein Unternehmen seine Emissions-Scopes untersuchen.”

Neben der Schätzung ihrer Treibhausgas-Emissionen (THG) muss das Unternehmen deren Quellen identifizieren.

Doch was ist ein „Scope“ eigentlich? Was genau sind die Scopes 1, 2 und 3? Was bedeuten sie? Und was ist mit „Scope 4“?

eine arbeitende Person

Was ist ein Emissions-Scope?

“Ein Scope bezeichnet einen Geltungsbereich. Mit anderen Worten: Ein „Scope“ ist eine Typologie von Treibhausgas-Emissionen (THG).”

Die Nutzung eines Scopes erleichtert die Erstellung und das Verständnis eines CO2-Bilanz. Dadurch können die Emissionen einer bestimmten Einheit kategorisiert und deren Quellen präzisiert werden.

  • Zur Erinnerung: Ein Bilan Carbone® soll jeder Organisation ermöglichen, ihre Umweltauswirkungen zu verstehen – und vor allem gezielt zu reduzieren.
  • Deshalb reicht es nicht aus, lediglich eine Schätzung der eigenen CO2-Bilanz zu erstellen – auch wenn das ein sinnvoller erster Schritt sein kann (fĂĽr einen ersten Ăśberblick ĂĽber Ihre COâ‚‚-Emissionen probieren Sie kostenlos unseren CO2-FuĂźabdruck-Rechner).
  • Ziel einer solchen Analyse ist es, die Ursachen der Umweltauswirkungen zu identifizieren, sie nach Priorität zu ordnen, damit die Organisation anschlieĂźend einen Transformationsplan erstellen kann.
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Die Nutzung von Emissions-Scopes wurde 1998 vom Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) eingefĂĽhrt.

Carbone4

10 Grundsätze für eine ambitionierte Unternehmens-Klimastrategie, 29. Juni 2022

“Eine Klimastrategie ist nur dann wertvoll, wenn sie zu einer tatsächlichen Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes des Unternehmens im Einklang mit dem festgelegten Zielpfad führt. Dafür muss zwingend ein unternehmensweiter Transformationsplan definiert werden, der aktiv gesteuert und kontrolliert wird.”
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Die Scopes 1, 2 und 3

Infografik ĂĽber die verschiedenen Emissions-ScopesInfografik ĂĽber die verschiedenen Emissions-Scopes

Scope 1

Scope 1 umfasst die direkten Treibhausgas-Emissionen. Mit anderen Worten: Die THG-Emissionen, die unmittelbar mit der Herstellung eines Produkts verbunden sind.

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Stationäre Verbrennungsquellen
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Mobile Verbrennungsquellen
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Direkte Prozessemissionen
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Direkte flĂĽchtige Emissionen
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Direkte Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft

Scope 2

Scope 2 bezeichnet indirekte Treibhausgas-Emissionen im Zusammenhang mit Energie. Zum Beispiel die Emissionen durch den Energieverbrauch einer Fabrik, in der das Produkt hergestellt wurde.

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Indirekte Emissionen im Zusammenhang mit dem Stromverbrauch
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Indirekte Emissionen im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Netzenergie (auĂźer Strom)

Scope 3

Scope 3 fasst alle sonstigen indirekten Treibhausgas-Emissionen zusammen, die nicht zu Scope 2 gehören (Reisen der Mitarbeitenden, Transport von Waren etc.). Daher ist Scope 3 meist für den Großteil des gesamten CO₂-Fußabdrucks verantwortlich.

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Stationäre Verbrennungsquellen
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Mobile Verbrennungsquellen
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Direkte Prozessemissionen
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Direkte flĂĽchtige Emissionen
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Direkte Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft
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YouTube-Screenshot

Und Scope 4?

“Scope 4 bezeichnet die vom Unternehmen vermiedenen Emissionen. Das sind Treibhausgas-Reduktionen, die außerhalb des Tätigkeitsbereichs stattfinden.”

Konkret umfasst Scope 4:

  • die Entwicklung von COâ‚‚-armen Produkten oder Dienstleistungen;
  • die DurchfĂĽhrung von Projekten zur Emissionsreduzierung in der Wertschöpfungskette;
  • die Finanzierung von COâ‚‚-armen Projekten.
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FĂĽr mehr Informationen dazu lesen Sie gern auch unseren speziellen Artikel zum Thema Scope 4.

eine Person, die einen Plan betrachtet

Greenly hilft Ihnen, Ihre Emissions-Scopes 1, 2 und 3 zu verstehen

Screenshot der Plattform Greenly

Für manche Unternehmen wirkt das Erstellen ihres Bilan Carbone® wie eine große Investition – sowohl hinsichtlich Geld als auch Zeit und Energie.

Tatsächlich erfordert dieser Schritt ein gewisses Maß an Engagement, da damit meist die Entwicklung eines mehrjährigen Transformationsplans einhergeht.

“Seien Sie sich jedoch sicher: Es lohnt sich. Es geht nicht darum, jemandem einen Gefallen zu tun, sondern um eine Entwicklung, der Sie früher oder später ohnehin begegnen werden, da die ökologische Transformation immer wichtiger wird.”

Falls Sie von einer Regulierung bereits dazu verpflichtet werden, sich mit Ihren Emissions-Scopes auseinanderzusetzen, bleibt Ihnen ohnehin keine Wahl. Sollten Sie noch nicht betroffen sein, vertrauen Sie uns: Fangen Sie jetzt (oder so bald wie möglich) damit an.

Wenn Sie schon entschlossen sind, können Sie auch direkt eine kostenlose Demo der Greenly-Plattform mit einem unserer Experten vereinbaren. Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.

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Wenn Sie erfahren möchten, wie Unternehmen ihren BEGES oder Bilan Carbone® gemeinsam mit uns umgesetzt haben, finden Sie unsere Fallstudien hier zusammengefasst.

Neben den schrittweisen Änderungen in der Gesetzgebung verlangt auch die Gesellschaft insgesamt immer mehr Transparenz in diesen Fragen. Sich mit den eigenen Emissions-Scopes auseinanderzusetzen, um dann deren CO₂-Fußabdruck zu senken und zu steuern, bedeutet, eine wachsende Erwartung zu erfüllen – die mit der Verschärfung der Klimakrise nur größer werden wird.

Kunden, Interessenten, Investoren – alle werden zunehmend für dieses Thema sensibilisiert.

“Vorausschauendes Handeln ist der Schlüssel: Einerseits können Sie so die Transformation schrittweise angehen und sich nach und nach an die neuen, künftigen Normen anpassen. Andererseits geraten Sie nicht ins Hintertreffen – was für Ihr Image wenig vorteilhaft wäre. Machen Sie Ihr Unternehmen zum Vorreiter in Ihrer Branche.”

NatĂĽrlich ist das nicht einfach. Deshalb laden wir Sie ein, uns bei jeglichen Fragen zu kontaktieren, um sich in diesem Bereich begleiten zu lassen.

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Wir empfehlen unseren Gesprächspartnern immer, sich von zuverlässigen und zertifizierten Experten beraten zu lassen – insbesondere beim Thema Emissions-Scopes, um jegliches Risiko der Nicht-Konformität zu vermeiden. Lassen Sie sich außerdem bei der Erstellung Ihres Transformationsplans stets von Spezialisten unterstützen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Ist Scope 3 im Rahmen eines Treibhausgas-Emissionsinventars (BEGES) verpflichtend?

    Ja. Am 1. Januar 2023 ist in Frankreich eine neue Regelung in Kraft getreten, die Unternehmen, die der DPEF unterliegen, verpflichtet, alle 3 Emissions-Scopes im Rahmen ihres Treibhausgas-Emissionsinventars (BEGES) auszuweisen. Bisher konnte Scope 3 oft ausgeklammert werden – ein Widerspruch, denn Scope 3 macht den Großteil der unternehmensbezogenen THG-Emissionen aus. Die DPEF war eine französische Umsetzung der europäischen Richtlinie NFRD. Auch wenn die NFRD Scope 3 nicht explizit verlangte, ist Frankreich mit dieser Pflicht über die EU-Anforderungen hinausgegangen. Auch mit dem Übergang der NFRD zur CSRD bleibt diese Verpflichtung bestehen. Die Angabe von Scope 3 bleibt mit Inkrafttreten der CSRD verpflichtend.

  • Emissions-Scopes und Emissionskategorien: Wo liegt der Unterschied?

    Bisher sind Emissionskategorien eine französische Besonderheit. Sie stellen eine detailliertere Version der Emissions-Scopes dar und dienen insbesondere der weiteren Unterteilung von Scope 3. In der Praxis wurden aus den 3 vom GHG Protocol eingeführten Emissions-Scopes 6 Emissionskategorien. Wichtig: International spricht man weiterhin von Emissions-Scopes, doch für die Erstellung eines BEGES oder Bilan Carbone® haben sich in Frankreich die Kategorien durchgesetzt.

Literaturverzeichnis

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