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Was ist die Norm ISO 14067?
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Was ist die Norm ISO 14067?

ESG / CSRGesetzgebung & Normen
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Die Norm ISO 14067 bewertet die Umweltauswirkungen eines Produkts in jeder Phase seines Lebenszyklus.
ESG / CSR
2025-11-24T00:00:00.000Z
de-de

Die Norm ISO 14067 definiert die Anforderungen zur Messung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Produkten – ein wesentlicher Hebel im Kampf gegen die globale Erwärmung. Jedes Produkt verursacht während seines gesamten Lebenszyklus Treibhausgasemissionen (THG) und hinterlässt damit einen nachhaltigen und manchmal irreversiblen Fußabdruck in der Umwelt.

Aber wie lassen sich diese Emissionen quantifizieren, um sie besser begrenzen zu können? Genau das ist das Ziel dieser Norm, die einen strengen Rahmen für die Bewertung und Kontrolle des CO2-Fußabdrucks von Produkten festlegt.

Was ist die Norm ISO 14067?

Die Norm ISO 14067, die Anforderungen zur Messung und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Produkten festlegt, ist Teil der Normenreihe ISO 14060. Diese Normen regeln die Messung, Berichterstattung und Überprüfung von Treibhausgasemissionen, um eine kohlenstoffarme und nachhaltige Wirtschaft zu fördern.

ISO-Norm 14067, Inhalt und Zielsetzung

Die 2018 veröffentlichte internationale Norm ISO 14067 legt Anforderungen und Leitlinien für die Quantifizierung und Deklarierung des Produkt-CO2-Fußabdrucks (ECP) eines Unternehmens fest.

Das Ziel: Unternehmen dabei zu unterstützen, den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren, indem sie die Quellen von Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts identifizieren – und gleichzeitig ihre Lieferkette optimieren können.

Was den Inhalt betrifft, gilt die Norm ISO 14067 ausschließlich für Produkt-Kohlenstoffbilanzstudien (PCB), unabhängig davon, ob es sich um vollständige oder teilweise Studien handelt – letztere können sich auf bestimmte Phasen des Lebenszyklus beschränken. Außerdem konzentriert sie sich ausschließlich auf die Auswirkungen des Klimawandels. Das heißt, Aspekte wie die Auswirkungen auf die Biodiversität, die Kommunikation der Ergebnisse der CO2-Bilanz oder auch soziale und wirtschaftliche Dimensionen werden nicht berücksichtigt.

Kurz gesagt, diese Norm befasst sich ausschließlich mit der Berechnung und Analyse der Treibhausgasemissionen eines Produkts. Daniele Pernigotti, Leiter der Arbeitsgruppe, die die Norm ausgearbeitet hat, gibt einen kurzen Überblick:

Die Norm ermöglicht es Organisationen, bei der Herstellung ihrer Produkte besser zu erkennen, wo die größten Auswirkungen auf ihren CO2-Fußabdruck entstehen, und somit geeignete Maßnahmen zu deren Reduzierung zu ergreifen. (Quelle: ISO, 2018).

Die Norm ISO 14067 richtet sich in erster Linie an Branchen, deren Aktivitäten während des gesamten Lebenszyklus einen erheblichen CO2-Fußabdruck verursachen Fertigungsindustrie, Bauwesen, Textilindustrie usw.

Was ist die Norm ISO 14067:2018?

Die ISO-Organisation führt regelmäßig technische Überarbeitungen ihrer Normen durch, um bestimmte Elemente zu verfeinern oder spezifische Punkte zu korrigieren.

In diesem Zusammenhang ersetzt die Norm ISO 14067:2018 die vorherige Version ISO/TS 14067:2013. Die Organisation gibt folgende Änderungen bekannt (Quelle: ISO 14067):

  • Die Grundsätze, Anforderungen und Empfehlungen für die Angabe des CO2-Fußabdrucks eines Produkts (ECP) und des partiellen ECP sind nun in ISO 14026 behandelt.
  • Die Grundsätze, Anforderungen und Empfehlungen für die Überprüfung sind nun in ISO 14064-3 behandelt.
  • Die Grundsätze, Anforderungen und Empfehlungen für PCR werden nun in ISO/TS 14027 behandelt.
  • Die Anforderungen für die Behandlung von Kohlenstoff aus biologischen Quellen und Strom wurden überarbeitet und präzisiert.
  • Die Definitionen wurden an die der Normenreihe ISO 14064 angeglichen, um ihre Auslegung zu erleichtern.

Fokus auf den CO2-Fußabdruck von Produkten

Im Mittelpunkt jeder Maßnahme zur Emissionsreduzierung steht der CO2-Fußabdruck eines Produkts, der die Gesamtmenge der Treibhausgase (THG) darstellt, die während seines gesamten Lebenszyklus ausgestoßen werden – von der Gewinnung der Rohstoffe bis zu seiner Entsorgung oder seinem Recycling. Als echter Eckpfeiler einer Strategie zur CO2-Reduzierung ermöglicht er es Unternehmen, die umweltschädlichsten Phasen zu identifizieren und konkrete Maßnahmen zur Begrenzung ihrer Umweltbelastung zu ergreifen.

Das Ziel besteht also darin, die Phase im Lebenszyklus eines Produkts zu identifizieren, die die meisten Treibhausgasemissionen verursacht, sei es:

  • die Gewinnung der Rohstoffe;
  • die Produktentwicklung;
  • Verpackung des Produkts;
  • Transport;
  • Verwendung durch die Verbraucher;
  • Ende der Lebensdauer.

Beachten Sie, dass die Norm ISO 14067 auf den internationalen Normen ISO 14040 und ISO 14044 basiert, die die Durchführung einer Ökobilanz (LCA) regeln.

Was sind die Quantifizierungsschritte gemäß ISO 14067?

Die Norm ISO 14067 regelt die Quantifizierung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts, indem sie die wichtigsten Schritte definiert: Datenerhebung, Berechnung der Emissionen über den gesamten Lebenszyklus, Interpretation der Ergebnisse und Umsetzung eines Aktionsplans zu deren Reduzierung.

Quantifizierung der Emissionen entsprechend dem Produktlebenszyklus

Zunächst müssen die Systemgrenzen festgelegt werden, d. h. die berücksichtigten Prozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum Ende der Lebensdauer. Anschließend wird das Treibhausgasinventar erstellt, indem Daten zum Energieverbrauch, zu den verwendeten Materialien und zum Transport erfasst werden.

Um die durch ein Produkt verursachten Emissionen angemessen zu quantifizieren, stützt sich die Norm auf Input- und Output-Ströme wie:

  • Treibhausgasemissionen;
  • Energieverbrauch;
  • Ressourcenverbrauch;
  • Abfallaufkommen.

Diese Emissionen werden anschließend anhand validierter Emissionsfaktoren in CO₂-Äquivalente umgerechnet. Schließlich wird anhand einer kritischen Analyse die Zuverlässigkeit der Ergebnisse bewertet, bevor diese kommuniziert oder Maßnahmen zu ihrer Reduzierung ergriffen werden. Diese Überlegungen ermöglichen es, die Verschwendung von Ressourcen und die verursachten Emissionen aufzudecken und so genau zu ermitteln, in welchen Bereichen Verbesserungen erforderlich sind.

Geeignete Verbesserungen umsetzen

Durch die Quantifizierung der Emissionen erhält man einen Überblick über die tatsächlichen Auswirkungen des Produkts auf die Umwelt. Sobald die Emissionsquellen identifiziert sind, kann das Unternehmen Maßnahmen zur Optimierung seines Herstellungsprozesses ergreifen und im Idealfall konkrete Maßnahmen zu deren Reduzierung umsetzen.

Einige Maßnahmen veranschaulichen konkret, wie der CO2-Fußabdruck eines Produkts gemäß den Grundsätzen der ISO 14067 reduziert werden kann. Sie betreffen mehrere wichtige Hebel:

  1. verantwortungsbewusste Beschaffung, wobei engagierte und lokale Lieferanten bevorzugt werden; Begrenzung oder sogar Abschaffung von Verpackungen;
  2. die Optimierung des Transports durch umweltfreundlichere Lösungen;
  3. die Wahl nachhaltiger und recycelbarer Materialien;
  4. und schließlich die Verbesserung der Energieeffizienz über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Das Ziel besteht darin, Produkte nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu entwerfen, im Gegensatz zum linearen Modell , damit das Produkt widerstandsfähig, zuverlässig, hochwertig, wiederverwendbar und recycelbar ist.

Warum sollte man den CO2-Fußabdruck von Produkten quantifizieren?

Die Quantifizierung des CO2-Fußabdrucks von Produkten anhand der Norm ISO 14067 bedeutet, ihre Umweltauswirkungen in Zahlen auszudrücken, um sie besser reduzieren zu können – denn um sie zu messen, muss man zunächst wissen, wo man steht.

Auf dem Weg zu einer verantwortungsvolleren Produktion

Um die globale Erwärmung einzudämmen, müssen zwangsläufig die Treibhausgasemissionen reduziert werden, die Hauptursache für die Beschleunigung des Klimawandels. In diesem Zusammenhang ist die Quantifizierung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts ein wesentlicher Hebel, um seine Emissionsquellen zu identifizieren und zu reduzieren.

Durch die genaue Messung der CO2-Bilanz in jeder Phase des Lebenszyklus eines Produkts ist es möglich, die umweltschädlichsten Phasen zu identifizieren und wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Dies erfordert eine Anpassung unserer Produktions- und Konsumgewohnheiten. Die Norm ISO 14067 fügt sich in diesen Ansatz ein, indem sie einen strengen Rahmen für die Bewertung und Kontrolle dieser Emissionen vorgibt.

Zur Erinnerung: Um das Pariser Abkommen einzuhalten und die globale Erwärmung auf +1,5 °C zu begrenzen, sieht der jüngste Bericht des IPCC vor, unsere Emissionen bis 2030 um 27 bis 43 % und bis 2050 um 63 bis 84 % zu senken (Quelle: IPCC, 2023).

 

ISO 14067: ein Vorteil, um den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden

Verbraucher sind sich zunehmend der Umweltauswirkungen ihres Konsums bewusst und entscheiden sich für Produkte mit geringem CO2-Fußabdruck. Dieser Trend lässt sich durch ein wachsendes Bewusstsein erklären: Mehr als jeder zweite Franzose bewertet systematisch die Auswirkungen von Produkten auf die Umwelt und die Gesundheit (Quelle: ADEME, 2023) .

Auf der Grundlage der Norm ISO 14067 kann ein Unternehmen den CO2-Fußabdruck seiner Produkte präzise und zuverlässig quantifizieren. Dieser methodische Rahmen ermöglicht es ihm nicht nur, Hebel zur Emissionsreduzierung zu identifizieren, sondern auch den Verbrauchern überprüfbare Daten zu kommunizieren.

Das Ergebnis: ein gestärktes Vertrauensverhältnis, ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Kunden, die zunehmend auf ihre Umweltbilanz achten, und die Einhaltung der sich ständig ändernden Klimavorschriften. Dies trägt auch dazu bei, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und die Kundenbindung zu stärken.

Sich durch einen kontrollierten CO2-Fußabdruck von der Masse abheben

Das Paradoxon ist offensichtlich: Während unser Wirtschaftsmodell auf dem Mythos des unendlichen Wachstums basiert, gehen unsere Ressourcen zur Neige. In Zeiten der Verknappung von Rohstoffen und des Klimawandels wird es zu einem riskanten Unterfangen, weiter zu produzieren, ohne die Auswirkungen der eigenen Aktivitäten auf die Umwelt zu überdenken.

Unternehmen, die diese Herausforderungen antizipieren, indem sie ihre Produktion optimieren und Umweltkriterien integrieren, werden nicht nur überleben, sondern einen Vorsprung gewinnen.

Denn morgen wird es nicht mehr nur auf den Preis oder die Innovation ankommen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, sondern auf die Fähigkeit, besser konzipierte Produkte anzubieten – und damit für eine immer anspruchsvollere Kundschaft attraktiver zu sein.

Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft

Die Norm ISO 14067 gehört zur Normenfamilie ISO 14060, die als Rahmen für die Messung, Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung von Treibhausgasemissionen (THG) konzipiert wurde. Konkret bieten sie Unternehmen einen methodischen Rahmen, um ihren CO2-Fußabdruck zu bewerten und die wirksamsten Hebel zur Reduzierung zu identifizieren.

Eine Quantifizierung allein reicht jedoch nicht aus: Das Ziel dieser Norm ist es, Unternehmen dazu anzuregen, diese Daten in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Wie Daniele Pernigotti, Leiter der Arbeitsgruppe, die die Norm ISO 14067 ausgearbeitet hat, betont:

Wenn die Auswirkungen beispielsweise mit Rohstoffen zusammenhängen, können Unternehmen den Einsatz anderer Rohstoffe in Betracht ziehen. Wenn sie mit dem Transport zusammenhängen, können sie nach Verbesserungen ihres Logistikmodells suchen oder die Möglichkeit prüfen, Lieferanten oder Händler in geografischer Nähe zu beauftragen. (Quelle: ISO, 2018).

Durch die Optimierung der Produktionsprozesse – unter bevorzugter Verwendung umweltfreundlicherer Materialien und Begrenzung der transportbedingten Emissionen – wird die Norm ISO 14067 zu einem wichtigen Hebel für die Beschleunigung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.

Letztendlich wird das Streben nach einer kohlenstoffarmen Wirtschaft keine Option mehr sein, sondern eine Überlebensbedingung für Unternehmen in einer Welt, in der die Ressourcen schwinden und der regulatorische und gesellschaftliche Druck ständig zunimmt.

Wie erkennt man letztendlich ein verantwortungsbewusstes Produkt?

Über die Anforderungen der Norm ISO 14067 hinaus zeichnet sich ein verantwortungsbewusstes Produkt durch ein Design aus, das darauf ausgelegt ist, seine Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. Dazu gehören die Verwendung nachhaltiger Materialien mit geringen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, eine hohe Reparaturfähigkeit, Transparenz hinsichtlich der ökologischen Leistung und idealerweise die Verleihung eines Umweltzeichens, das das Engagement des Herstellers bestätigt.

Was ist Ökodesign?

Ökodesign bedeutet, die Auswirkungen auf die Umwelt bereits bei der Konzeption eines Produkts zu berücksichtigen und jeden Schritt seines Lebenszyklus zu optimieren. Dabei wird auch die menschliche Gesundheit berücksichtigt, indem giftige Substanzen vermieden und Materialien bevorzugt werden, die für die Nutzer sicher sind.

Ein nachhaltiges Produkt zeichnet sich durch widerstandsfähige und recycelbare Materialien aus (Edelstahl, Glas, FSC-zertifiziertes Holz statt Einwegkunststoff). Bei seiner Herstellung wird der Ressourcenverbrauch begrenzt (Wasser- und Energieeinsparung, erneuerbare Energien, Optimierung der Rohstoffe). Sein Lebensende ist so konzipiert, dass Abfall reduziert wird (Recycelbarkeit, Kompostierbarkeit).

Der Reparierbarkeitsindex

Ein nachhaltiges Produkt muss leicht zu reparieren sein. Das bedeutet, dass es pflegeleicht sein muss, Ersatzteile verfügbar sein müssen und die Konstruktion so gestaltet sein muss, dass sie leicht zerlegt und repariert werden kann.

Aus diesem Grund hat die französische Regierung seit dem 1. Januar 2021 einen Reparierbarkeitsindex eingeführt, der auf einer Skala von 1 bis 10 basiert, um Verbraucher über die Reparierbarkeit eines Produkts zu informieren. Je höher die Punktzahl, desto besser ist das Produkt reparierbar. Dieser Indikator wird direkt auf der Verpackung oder dem Produkt angebracht und betrifft sieben Produktkategorien:

Der Reparierbarkeitsindex wird seit dem 1. Januar 2021 für mehrere Produktkategorien angewendet. Derzeit sind sieben Produktkategorien betroffen: Smartphones, Laptops, Rasenmäher, Waschmaschinen (Frontlader und Toplader), Geschirrspüler, Staubsauger und Hochdruckreiniger (Quelle: Ministerium für Raumordnung und ökologischen Wandel, 2024).

Ziel ist es, der geplanten Obsoleszenz entgegenzuwirken und die mit der Herstellung eines neuen Produkts verbundene Umweltverschmutzung zu vermeiden: Rohstoffgewinnung, hoher Wasser- und Energieverbrauch, Treibhausgasemissionen und nicht zuletzt die während des gesamten Prozesses anfallenden Industrieabfälle.

Durch die Darstellung seiner Umweltleistung

Über die Quantifizierung des CO2-Fußabdrucks von Produkten gemäß den Grundsätzen der Norm ISO 14067 hinaus kann das Unternehmen auch über die Umweltauswirkungen mittels der Umweltproduktdeklaration (EPD) informieren.

Diese Erklärung kann in Form eines Etiketts, einer Grafik oder eines Symbols erfolgen und bestätigt die Richtigkeit der Angaben zu den Umweltauswirkungen des Produkts.

Sie erleichtert somit den Vergleich zwischen Produkten und motiviert die Hersteller, ihre Leistung zu verbessern. Allerdings sind bisher nur fünf Branchen davon betroffen: Möbel, Textilien, Elektronikprodukte, Lebensmittel und Hotels.

Bei Erhalt eines Umweltzeichens...

Ein Umweltzeichen ist ein Garant für Umweltfreundlichkeit, da es nur nach einem strengen Verfahren vergeben wird, das Audits, Kontrollen und strenge Kriterien umfasst.

Es wird in der Regel von einer unabhängigen Stelle vergeben und bescheinigt, dass ein Produkt bestimmte Anforderungen in Bezug auf Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit und manchmal auch die menschliche Gesundheit erfüllt. Obwohl nicht alle Labels gleichwertig sind, basieren die anerkanntesten auf soliden Referenzsystemen und regelmäßigen Überprüfungen. So bietet ein Produkt mit Label in der Regel mehr Garantien hinsichtlich seiner Qualität, Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit als ein Produkt ohne Label.

Derzeit sind in Frankreich folgende Labels am weitesten verbreitet:

  • EU Ecolabel (Europäisches Umweltzeichen) – Dieses 1992 von der Europäischen Kommission eingeführte Label kennzeichnet Produkte, die während ihres gesamten Lebenszyklus umweltfreundlich und gesundheitsverträglich sind.
  • NF Environnement – Dieses 1991 ins Leben gerufene Label garantiert, dass ein Produkt strenge ökologische Kriterien erfüllt und gleichzeitig seine Leistungsfähigkeit gewährleistet. Es basiert auf französischen und europäischen Normen, insbesondere der Norm ISO 14024, die Umweltzeichen des Typs I regelt, die auf einer Zertifizierung durch eine unabhängige dritte Stelle beruhen.
  • OEKO-TEX® – Diese 1992 ins Leben gerufene Zertifizierung garantiert die Unbedenklichkeit von Textilien für die menschliche Gesundheit. Sie basiert auf strengen Tests, die von unabhängigen Labors durchgeführt werden und das Vorhandensein von Schadstoffen (Pestizide, Schwermetalle, allergene Farbstoffe usw.) überprüfen.
  • Biologische Landwirtschaft (AB) – Gewährleistet, dass Lebensmittel aus biologischem Anbau stammen, ohne Pestizide und ohne GVO.
Literaturverzeichnis

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