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Wie lässt sich Nachhaltigkeit in Unternehmen definieren und umsetzen?
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Wie lässt sich Nachhaltigkeit in Unternehmen definieren und umsetzen?

ESG / CSRNet-Zero-Strategie
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Gute Beispiele für Nachhaltigkeitsberichte, denen man folgen sollte, sind: Schneider Electric (Projekt „Projet Zéro Carbone“), LVMH (für seine doppelte Materialität) und Danone.
ESG / CSR
2025-10-31T00:00:00.000Z
de-de

Die Landschaft der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen hat einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen, weg von einer einfachen Transparenzpflicht hin zu einer strengen strategischen Aufgabe, insbesondere mit dem Inkrafttreten der CSRD.

Was ist die Definition von Nachhaltigkeit?

1987 definierte die Brundtland-Kommission der Vereinten Nationen Nachhaltigkeit als „die Befriedigung der Bedürfnisse der heutigen Generation, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu beeinträchtigen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen” (Welcome to the United Nations).

Auch wenn die offizielle Definition etwas vage erscheinen mag, lassen sich zwei verschiedene Ansätze zum Konzept der Nachhaltigkeit unterscheiden:

Geringe Nachhaltigkeit
Weitere Informationen
Ist der Ansicht, dass natürliche Ressourcen (z. B. Wälder, Wasser, Böden) durch andere Formen des Reichtums wie Geld, Maschinen oder Technologie ersetzt werden können. Mit anderen Worten: Wenn wir die Natur ein wenig zerstören, aber in den Bereichen Technologie oder Infrastruktur Fortschritte erzielen, kann das Gesamtgleichgewicht für künftige Generationen erhalten bleiben.
Hohe Nachhaltigkeit
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Betont, dass die Natur einzigartig und unersetzbar ist. Naturkapital kann nicht durch Geld oder Maschinen ersetzt werden, da es lebenswichtige Dienste für das Leben und das Wohlergehen leistet. Es reinigt beispielsweise die Luft, die wir atmen, filtert Trinkwasser, erhält Ökosysteme, die für die Ernährung notwendig sind, und reguliert das Klima. Die Natur muss daher vorrangig geschützt werden, denn einmal zerstört, kann sie durch Technologie nicht wieder „wiederhergestellt” werden.

Es erscheint sinnvoller, eine starke Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen, denn ohne die Natur funktioniert nichts. Tatsächlich ist die Natur, auch „Naturkapital” genannt, für die Produktion des vom Menschen geschaffenen Kapitals unverzichtbar – sie liefert eine Vielzahl von Dienstleistungen, die für das menschliche Leben unerlässlich sind (Sicherheit, Ressourcen, Gesundheit, soziale Beziehungen), wie Luft, Wasser, Nahrung und Klimaregulierung. Es kann daher nicht vollständig durch physisches oder finanzielles Kapital ersetzt werden (Universität Clermont Auvergne). Unternehmen müssen zum Erhalt des Naturkapitals beitragen.

Es besteht eine enge Verbindung, ja sogar eine Verwechslung zwischen den Begriffen Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung. Es gibt jedoch einige Faktoren, anhand derer sie unterschieden werden können. Das Ziel der Nachhaltigkeit ist es, die negativen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt zu reduzieren und die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen zu vermeiden. Die nachhaltige Entwicklung hingegen stellt einen konkreten Ansatz dar, um dieses Ziel zu erreichen, indem sie wirtschaftliche Aspekte, die Umwelt und das soziale Wohlergehen integriert. Dies sind die drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung.

💡Was sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit? Die drei Säulen der Nachhaltigkeit sind Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Durch die Integration dieser drei Dimensionen lassen sich die wirksamsten Maßnahmen zum Aufbau einer sogenannten „nachhaltigen” Gesellschaft ermitteln. Das Gleichgewicht zwischen diesen drei Säulen definiert nachhaltige Entwicklung, die heute als Wachstumsstrategie verstanden wird, die sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Aspekte berücksichtigt. Dieser Ansatz spiegelt sich in der Umsetzung konkreter Maßnahmen wider, wie die Agenda 2030 und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zeigen.

Welche Kritik kann am Begriff der Nachhaltigkeit geäußert werden?

Für manche ist Entwicklung von Natur aus nachhaltig, da sie die Lebensqualität verbessert und gleichzeitig die Umwelt schützt. Für andere hingegen ist der Begriff „nachhaltige Entwicklung” unnötig redundant, da die unbegrenzte Ausbeutung von Ressourcen eine langfristige Nachhaltigkeit unmöglich macht. Tatsächlich könnte der Ausdruck „nachhaltige Entwicklung” als Oxymoron betrachtet werden, als eine Gegenüberstellung zweier sich widersprechender Konzepte.

Die zentrale Herausforderung der nachhaltigen Entwicklung besteht darin, zu definieren, was unter „Nachhaltigkeit” zu verstehen ist und wie Wirtschaftswachstum und Umweltschutz miteinander in Einklang gebracht werden können (Cairn, 2012).

Was ist ein Nachhaltigkeitsbericht?

Ein ausgezeichneter Nachhaltigkeitsbericht erzählt eine schlüssige Geschichte: Wohin steuert das Unternehmen, wie misst es seine Fortschritte und warum können seine Stakeholder darauf vertrauen, dass es Wert schafft?

Historisch gesehen hat Frankreich mit dem Gesetz über neue Wirtschaftsregulierungen (NRE) von 2001 eine Vorreiterrolle gespielt, das erstmals eine „Offenlegungspflicht” für börsennotierte Unternehmen hinsichtlich der sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Aktivitäten eingeführt hat. Diese Initiative war zwar zukunftsweisend, ließ den Unternehmen jedoch großen Spielraum hinsichtlich Form und Inhalt ihrer Kommunikation, was zu einer uneinheitlichen und schwer vergleichbaren Berichterstattung führte. Das schrittweise Inkrafttreten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union markierte einen grundlegenden Bruch mit diesem Ansatz. Die CSRD begnügt sich nicht damit, die vorherige Richtlinie zu aktualisieren, sondern vollzieht einen Paradigmenwechsel. Ihre Ziele sind klar: die Nachhaltigkeitsberichterstattung auf europäischer Ebene zu harmonisieren, die Veröffentlichung hochwertiger, zuverlässiger und vergleichbarer Informationen zu gewährleisten und so irreführende Behauptungen aktiv einzuschränken. Dieser regulatorische Wandel stellt eine philosophische Umgestaltung der Nachhaltigkeitsberichterstattung dar. Unternehmen sind gezwungen, von einer CSR-Kommunikation, die oft rückblickend und auf die Hervorhebung positiver Initiativen ausgerichtet ist, zu einem strategischen, vorausschauenden und integrierten Management überzugehen. Die Einführung der europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESRS), die Verpflichtung zu einem markierten digitalen Format (XBRL) zur Erleichterung der Datenanalyse und vor allem die Anforderung einer externen Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer oder eine unabhängige dritte Stelle (OTI) sind die Säulen dieser Revolution.

Bis heute sind die Grundpfeiler für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts also ein Dokument, das die folgenden Informationen enthält:

Daten
Weitere Informationen
Ein vorbildlicher Nachhaltigkeitsbericht muss sowohl umfassende Klimadaten (Scope 1, 2 und 3) als auch eine detaillierte Analyse der Wertschöpfungskette (Scope 3 und Wesentlichkeitsmatrix) enthalten. Durch die Kombination dieser beiden Anforderungen erkennt ein Unternehmen, dass sein CO2-Fußabdruck und seine Risiken im Zusammenhang mit der Biodiversität in hohem Maße von Praktiken abhängen, auf die es keinen direkten Einfluss hat.
Ziele
Weitere Informationen
Die Reduktionsziele müssen präzise und glaubwürdig sein und nach dem SMART-Prinzip (spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitlich definiert) formuliert werden.
Glaubwürdigkeit
Weitere Informationen
Um sicherzustellen, dass sie mit den Erkenntnissen der Klimawissenschaft im Einklang stehen, ist es außerdem unerlässlich, dass sie von unabhängigen Referenzorganisationen wie der Science Based Targets initiative (SBTi) validiert werden.
Risiken und Chancen
Weitere Informationen
Ein guter Bericht sollte Nachhaltigkeit nicht als Anhang behandeln. Soziale und ökologische Themen müssen in die Unternehmensstrategie und wichtige Entscheidungen integriert werden, da sie Auswirkungen, Risiken und auch Chancen (IROs) mit sich bringen.
Führung
Weitere Informationen
Der Bericht muss die Rolle der Führungsorgane (Verwaltungsrat, Fachausschüsse) bei der Überwachung der Nachhaltigkeitsstrategie klar beschreiben.
Audit
Weitere Informationen
Die Zuverlässigkeit der veröffentlichten Informationen wird durch eine obligatorische externe Prüfung (insbesondere mit der Einführung der CSRD) gewährleistet. In einem Qualitätsbericht muss angegeben werden, welche Aktivitäten erfasst sind und inwieweit die Daten durch eine unabhängige Prüfung überprüft wurden. Dies garantiert die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Informationen.
💡Wie verfasst man einen Nachhaltigkeitsbericht? Die Existenz von Rahmenwerken kann dazu beitragen, die Kohärenz, Vergleichbarkeit, Überprüfbarkeit und Glaubwürdigkeit der in einem Nachhaltigkeitsbericht enthaltenen Informationen zu gewährleisten. Dies gilt für Rahmenwerke wie die SFDR, die SASB usw. Je nach Tätigkeitsbereich, geografischer Lage und Erwartungen der Stakeholder entscheiden sich viele Unternehmen dafür, mehrere Rahmenwerke anzuwenden.

Wo finde ich ein Beispiel für einen Nachhaltigkeitsbericht?

Der beste Ort, um ein Beispiel für einen Nachhaltigkeitsbericht zu finden, ist die offizielle Website der Unternehmen unter den Rubriken „Soziale Verantwortung” oder „Nachhaltige Entwicklung”, wo sie ihre Jahresberichte online veröffentlichen.

Was sind gute Beispiele für Nachhaltigkeitsberichte, denen man folgen sollte?

Nach den oben in diesem Artikel definierten Qualitätskriterien sind dies die Unternehmen, die sich durch ihre Nachhaltigkeitsberichte auszeichnen.

Die Nachhaltigkeit bei Schneider Electric zeichnet sich durch die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzepts aus: eine in das Angebot integrierte Strategie, ehrgeizige SBTi-Ziele und das „Zero Carbon Project” für seine Lieferanten mit dem Ziel, die Scope-3-Emissionen erheblich zu reduzieren.

Die Nachhaltigkeit bei LVMH zeichnet sich durch ihre methodische Strenge und ihren granularen Ansatz aus: eine doppelte Materialität, die in elf Wertschöpfungsketten umgesetzt wird und verwertbare Diagnosen in Bezug auf Rohstoffe, Rückverfolgbarkeit und Verpackungen liefert.

Die Nachhaltigkeit bei Danone zeichnet sich durch ein proaktives Management von Fragen der Landnutzung (SBTi FLAG) und einen operativen Fokus auf Scope 3 (Wasser, Entwaldung, Verpackungen) aus.

Nachhaltigkeit bei Schneider Electric
Weitere Informationen
Zeichnet sich durch die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzepts aus: eine in das Angebot integrierte Strategie, ehrgeizige SBTi-Ziele und das „Zero Carbon Project” für seine Lieferanten mit dem Ziel, die Scope-3-Emissionen erheblich zu reduzieren.
Nachhaltigkeit bei LVMH
Weitere Informationen
Zeichnet sich durch seine methodische Strenge und seinen granularen Ansatz aus: eine doppelte Materialität, die auf elf Wertschöpfungsketten angewendet wird und verwertbare Diagnosen in Bezug auf Rohstoffe, Rückverfolgbarkeit und Verpackungen liefert.
Nachhaltigkeit bei Danone
Weitere Informationen
Zeichnet sich durch sein proaktives Management von Fragen der Landnutzung (SBTi FLAG) und seinen operativen Fokus auf Scope 3 (Wasser, Entwaldung, Verpackungen) aus.
Unternehmen Erläuterungen
Schneider Electric
  • Aufbau des Berichts: Beispiel für Transparenz, einschließlich eines Abschnitts über Nachhaltigkeitsberichte und die CSRD, in dem freiwillige Initiativen hervorgehoben werden, die über die reine Einhaltung von Vorschriften hinausgehen.
  • Materialitätsanalyse: IROs stehen in direktem Zusammenhang mit Energieeffizienz und Elektrifizierung, wodurch Nachhaltigkeit zu einem Motor für das kommerzielle Angebot wird.
  • Klimadaten und -ziele: Genaue Emissionen der Bereiche 1, 2 und 3, von der SBTi validierte Netto-Null-Ziele für 2050 und auf 1,5 °C abgestimmter Kurs für 2030.
  • Wertschöpfungskette: Kontrolle des Scope 3 durch das „Projekt Zero Carbon“, das 1.000 Lieferanten dabei unterstützt, ihre Emissionen um 50 % zu reduzieren.
  • Audit : Von einer dritten Partei geprüfter Bericht mit Transparenz hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Indikatoren, wobei bestimmte KPIs eine angemessene Garantie bieten.
LVMH
  • Aufbau des Berichts: „Nachhaltigkeitsbericht und Vigilance-Plan“, der ein sehr heterogenes Tätigkeitsportfolio konsolidiert.
  • Materialitätsanalyse: Doppelte Materialitätsanalyse, angewendet auf elf Wertschöpfungsketten, die präzise Diagnosen der IROs liefert.
  • Klimadaten und -ziele: Detaillierte Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen, ehrgeizige SBTi-Ziele: -50 % Scope 1 & 2 bis 2026 und -55 % Scope 3-Intensität bis 2030.
  • Wertschöpfungskette: Rückverfolgbarkeit und Umweltauswirkungen von Rohstoffen, regenerative Landwirtschaft, Reduzierung des Fußabdrucks von Verpackungen und Transport.
  • Audit: Von Deloitte mit eingeschränkter Sicherheit hinsichtlich der CSRD-Konformität geprüft.
Danone
  • Aufbau des Berichts: Abschnitt „Soziale, gesellschaftliche und ökologische Verantwortung“ gemäß den ESRS-Standards.
  • Materialitätsanalyse: Vierstufige Methodik, Analyse der Praktiken von Wettbewerbern und Branchenstandards, Einfluss des Status als missionsorientiertes Unternehmen auf die Priorisierung von Themen.
  • Klimadaten und -ziele: SBTi-Ziele, einschließlich SBTi FLAG für Landnutzung und Entwaldung.
  • Wertschöpfungskette: Fokus auf die materiellen Herausforderungen des Sektors: Scope 3, Wassermanagement, Entwaldung und Kreislaufwirtschaft bei Verpackungen.
  • Audit : Regulatorische Prüfung und Aufnahme in das Universelle Registrierungsdokument (URD).

Wie verfasst man einen CSRD-Nachhaltigkeitsbericht?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass französische Unternehmen nach der Verabschiedung der europäischen Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) verpflichtet sind, einen Bericht zu veröffentlichen, der drei Schlüsselbereiche behandelt: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.

Im Allgemeinen zeichnet sich ein guter Bericht durch eine klare und einfache Darstellung der Informationen aus, mit Zusammenfassungen in Form von Tabellen und einer klar definierten Ausrichtung. Das Vorhandensein einer strengen Bewertung der doppelten Wesentlichkeit unter Einbeziehung interner und externer Stakeholder. Eine ausgewogene Berichterstattung über ökologische, soziale und governancebezogene Auswirkungen. Transparenz in Bezug auf Klimawandelpläne mit klar definierten Netto-Null-Zielen. Und schließlich eine unabhängige Prüfung, um die Zuverlässigkeit der Daten zu gewährleisten und das Vertrauen der Investoren zu stärken (PwC, 2025).

Um diesen Bericht erfolgreich zu erstellen, finden Sie hier 5 praktische Strategien für die effektive Erstellung eines CSRD-Berichts:

Aktionen Erläuterungen
Analyse der doppelten Materialität
Identifizieren Sie Ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft sowie die Risiken für das Unternehmen. Erstellen Sie eine Materialitätsmatrix, die interne und externe Stakeholder einbezieht. Anhand dieser Analyse lassen sich die relevanten ESRS-Standards ermitteln.
Kartierung der Wertschöpfungskette
Dokumentieren Sie alle Auswirkungen von Ihren Lieferanten bis zu den Endkunden, einschließlich Scope 1, 2 und 3, Arbeitsbedingungen der Subunternehmer und Biodiversität. Diese Kartografie strukturiert die gesamte Berichterstattung.
Governance und Datenerhebung
Benennen Sie einen CSRD-Verantwortlichen, bilden Sie Teams und richten Sie Verfahren zur Weiterleitung von Informationen ein. Stellen Sie sicher, dass alle quantitativen ESRS-Indikatoren zuverlässig gemessen werden.
Ziele und Aktionspläne
Legen Sie für jedes materielle Thema SMART-Ziele mit genauen Fristen fest. Entwickeln Sie detaillierte Aktionspläne und weisen Sie Budgets und Ressourcen zu, da die CSRD konkrete Verpflichtungen verlangt.
Prüfung und Veröffentlichung
Organisieren Sie die Prüfung durch einen unabhängigen Dritten, erstellen Sie die digitale, mit Tags versehene Version im ESEF-Format und veröffentlichen Sie den Bericht spätestens vier Monate nach Abschluss des Geschäftsjahres.
💡Was sind gute Beispiele für CSRD-Berichte ? Zahlreiche Unternehmen haben 2025 damit begonnen, ihren CSRD-Bericht zu veröffentlichen. So auch Sanofi, das einen 162-seitigen Bericht herausgebracht hat, der zu den ersten sehr detaillierten CSRD-Berichten zählt. Er enthält präzise Indikatoren zu Treibhausgasemissionen und Lieferketten (mit einer Bewertung von 865 Lieferanten), entspricht vollständig der ESRS-Architektur, wendet eine strenge doppelte Wesentlichkeit an und integriert alle obligatorischen Elemente: spezielle Governance, Due Diligence, externe Versicherung und transparente Methodik – und zeugt von einer fortgeschrittenen technischen Beherrschung der CSRD mit einem dokumentierten methodischen Ansatz, der die Prüfung und die branchenübergreifende Vergleichbarkeit erleichtert.

Wie lässt sich Nachhaltigkeit in drei Schritten in ein Unternehmen integrieren?

Die Glaubwürdigkeit einer nachhaltigen Strategie basiert auf Transparenz hinsichtlich der wesentlichen Merkmale des Geschäftsmodells des Unternehmens. Vor den vorbereitenden Überlegungen muss das Unternehmen eine Prüfung der Vereinbarkeit seines Kerngeschäfts mit den Klimazielen durchführen.

Dies ist die Schwierigkeit für Branchen mit starken Auswirkungen (z. B. fossile Energien, Luftfahrt usw.), die zunächst ihr Geschäftsmodell überarbeiten müssen, bevor sie glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategien in Betracht ziehen können – sonst laufen sie Gefahr, Berichte zu erstellen, die grundlegende Widersprüche zwischen ihren Hauptaktivitäten und ihren Klimazielen enthalten.

Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Die Analyse der doppelten Materialität ermöglicht es dem Unternehmen, zu erkennen, wie sich seine Aktivitäten auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken, und gleichzeitig die finanziellen Risiken und Chancen zu bewerten, die diese Auswirkungen für das Unternehmen mit sich bringen.
Führung
Weitere Informationen
Nachhaltigkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt: Es muss ein Verantwortlicher benannt und ein bereichsübergreifendes Team (CSR, Finanzen, Recht, Betrieb) gebildet werden, um das Thema zu entflechten. Schließlich ist es für den Erfolg unerlässlich, die Überwachung dieser Strategie auf höchster Führungsebene (Verwaltungsrat) zu verankern.
Bereitstellung
Weitere Informationen
Erstellen Sie Ihre CO2-Bilanz und legen Sie einen SMART-Fahrplan mit quantifizierten Zielen und KPIs fest, der durch eine Tracking-Software unterstützt wird. Dieser Ansatz muss die gesamte Wertschöpfungskette abdecken und Lieferanten, Partner und Kunden einbeziehen (z. B. Schneider Electric mit seinem „Projekt Null CO2-Emissionen”).
💡Welche Instrumente sollten zur Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmen eingesetzt werden? Bei der Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmen sind Instrumente wie die Lebenszyklusanalyse (LCA), das GHG Protocol oder die Bilan Carbone® von entscheidender Bedeutung. Diese Instrumente ermöglichen es, die CO2-Bilanz eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens zu bewerten, zu verwalten und zu minimieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu steuern. Überwachungsinstrumente wie die Klimasuite von Greenly vereinfachen die Datenkonsolidierung, die Überwachung von Klimazielen und die Erstellung von Berichten, die internationalen Standards entsprechen, und gewährleisten so ein umfassendes strategisches und operatives Management.

Greenly hilft Ihnen dabei, Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen zu etablieren.

Greenly automatisiert den gesamten Prozess der Nachhaltigkeitsberichterstattung, einschließlich der CSRD-Vorschriften. Die Plattform berechnet die Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3) eines Unternehmens anhand seiner Finanz- und Betriebsdaten und reduziert so den Zeitaufwand für die manuelle Erfassung erheblich. Greenly unterstützt Sie auch bei der Festlegung wissenschaftlich fundierter Ziele (SBTi) und der Überwachung Ihres Dekarbonisierungsprozesses, was die Glaubwürdigkeit Ihres Vorgehens unabhängig vom regulatorischen Rahmen stärkt.

💡Ein zuverlässiger und konformer CSRD-Bericht, erstellt mit Greenly? Die Klimasoftware von Greenly generiert automatisch die von den ESRS-Standards geforderten quantitativen Indikatoren, strukturiert die doppelte Wesentlichkeitsanalyse und liefert Dashboards, die auf die gesetzlichen Anforderungen abgestimmt sind, mit vollständiger Rückverfolgbarkeit der Daten, um die externe Konformitätsprüfung zu vereinfachen.

Um mehr zu erfahren, fordern Sie eine kostenlose und unverbindliche Vorführung der Greenly-Klimaschutzsuite an.

Wie läuft ein Nachhaltigkeitsaudit ab?

Eine Nachhaltigkeitsdiagnose in 5 Schritten

Bei einem Nachhaltigkeitsaudit wird die Zuverlässigkeit und Konformität der nichtfinanziellen Daten eines Unternehmens (z. B. CO2-Emissionen, Sozialpolitik, Unternehmensführung usw.) mit den geltenden Standards überprüft. Im Allgemeinen bewertet ein Audit die Rückverfolgbarkeit, die Methodik und die Integration dieser Informationen in die Unternehmensstrategie.

Das CSRD-Audit gemäß AFNOR umfasst beispielsweise fünf wichtige Schritte (AFNOR Certification).

Erster Schritt : beginnt mit einer gründlichen Auseinandersetzung mit dem Unternehmen und dem Kontext, einschließlich der Erhebung der erforderlichen Daten.

Zweite Etappe : Der Umfang der Prüfung wird festgelegt, wobei die zu prüfenden Indikatoren ausgewählt und die durchzuführenden Maßnahmen geplant werden.

Dritter Schritt : Der Prüfer überprüft die Einhaltung der ESRS-Standards, insbesondere den Prozess der doppelten Wesentlichkeitsanalyse, die im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichten Informationen und die Einhaltung der europäischen Klassifizierung nachhaltiger Aktivitäten (Taxonomie).

Vierte Etappe : Die Ergebnisse der Prüfungen werden ausgewertet, um eine objektive Stellungnahme abzugeben.

Fünfte Etappe : Die Zusammenfassung wird in einem Auditbericht mit einer begründeten Stellungnahme formalisiert, wodurch die Objektivität und Neutralität des Verfahrens gewährleistet wird.

Um ein Nachhaltigkeitsaudit, insbesondere im Rahmen der CSRD, erfolgreich durchzuführen, ist es unerlässlich, den Umfang (Aktivitäten, Tochtergesellschaften, Wertschöpfungskette usw.) genau zu definieren, die Prozesse zur Datenerhebung und -konsolidierung (Treibhausgasemissionen, Ressourcen, soziale Aspekte und Unternehmensführung) eingehend zu prüfen und die Ergebnisse sorgfältig zu dokumentieren. Dieser Ansatz gewährleistet die Transparenz, Genauigkeit und Konformität des Abschlussberichts.

Wer sind die Nachhaltigkeitsprüfer?

Bei den Nachhaltigkeitsprüfern handelt es sich hauptsächlich um große Beratungsunternehmen, die sogenannten „Big 4” (Deloitte, EY, KPMG, PwC), ergänzt durch spezialisierte Unternehmen wie Bureau Veritas, Mazars oder EcoVadis, je nach Branche. Diese Auditoren bestätigen die Zuverlässigkeit der Daten mit einer „begrenzten Sicherheit” (also weniger umfassend als beispielsweise bei einem Finanzaudit), indem sie Methoden, Emissionsberechnungen, soziale Indikatoren und die Einhaltung der ESRS-Standards überprüfen.

Die Auditoren stützen sich auf technische Referenzsysteme, um eine Nachhaltigkeitsdiagnose zu erstellen (z. B. GHG Protocol), sowie auf branchenspezifische Datenbanken (z. B. ADEME), um die verwendeten Emissionsfaktoren und Benchmarks zu validieren.

🚩Zu beachten ! Der Beruf ist noch nicht standardisiert – im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung, die seit Jahrzehnten etabliert ist –, was zu Unterschieden zwischen den Wirtschaftsprüfern bei der Auslegung der CSRD-Kriterien führt. Angesichts des explosionsartigen Wachstums des Marktes aufgrund der allgemeinen Einführung regulatorischer Verpflichtungen herrscht jedoch ein Mangel an kompetenten Wirtschaftsprüfern, und die Preise steigen. Diese Situation veranlasst die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften auch dazu, ihre Prozesse durch digitale Lösungen und künstliche Intelligenz zu automatisieren, um diese steigenden Volumina bewältigen zu können.
Literaturverzeichnis

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