
Lieferanten – Maßnahmen in der Lieferkette
Die Lieferkette eines Unternehmens macht 90 % der Gesamtemissionen einer Tätigkeit aus. Wie können Lieferanten in die Reduzierung dieser Emissionen einbezogen werden?



Jedes Unternehmen – unabhängig von seiner Branche und Größe – hat Auswirkungen auf die Gesellschaft. Diese sozialen Auswirkungen zeigen sich auf verschiedene Weise und in unterschiedlichem Ausmaß.
Was sind die fünf Dimensionen der sozialen Auswirkungen? Wie lassen sich die sozialen Auswirkungen der eigenen Tätigkeit bewerten? Welche Lösungen gibt es, um diese Auswirkungen zu verbessern? Greenly verrät Ihnen alles.
Im Jahr 2011 definierte der Hohe Rat für Sozial- und Solidarwirtschaft (CSESS) die soziale Wirkung als:
👉 Mit anderen Worten: Die sozialen Auswirkungen bezeichnen die langfristigen Veränderungen (positive wie negative, vorhersehbare wie unvorhersehbare), die ein Unternehmen bei seinen Stakeholdern, der Gesellschaft und seiner Umwelt hervorruft.
Die sozialen Auswirkungen umfassen fünf große Bereiche:
wirtschaftlich (Schaffung von Wohlstand und Dienstleistungen, die der Gemeinschaft zugutekommen, Anstieg der Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Entwicklung des Humankapitals usw.).
Das Konzept der sozialen Auswirkungen wurde erstmals in den 1970er Jahren in wissenschaftlichen Arbeiten der Yale University zur ethischen Verantwortung von Investoren verwendet.
1990 begannen große amerikanische Stiftungen, die soziale Rendite ihrer Investitionen zu messen (Impact Investing).
Die 2012 gegründete Expertengruppe der Europäischen Kommission für soziales Unternehmertum (GECES) übernahm dieses Konzept für Frankreich. In ihrem Bericht von 2014 wurden Standards zur Messung der sozialen Auswirkungen festgelegt und eine gemeinsame Methodik auf europäischer Ebene vorgeschlagen. Zwei Praktiken stehen dabei im Mittelpunkt:
👉 Obwohl alle Unternehmen nun dazu angehalten sind, soziale Auswirkungen zu berücksichtigen, wurde diese Bewegung von Organisationen der Sozial- und Solidarwirtschaft (ESS) vorangetrieben, die auf dem Prinzip der Solidarität und des sozialen Nutzens basieren.
Es handelt sich um ein Instrument, mit dem Folgendes möglich ist:
Der Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung ist ein wertvolles Dokument, um:
👉 Angesichts einer solchen Demonstration von Transparenz sind die Interessengruppen stolz darauf, für (oder mit) einem engagierten Unternehmen zu arbeiten, das sich wirklich für das Allgemeinwohl einsetzt.
Unter Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen ihrer Tätigkeit ist eine Organisation in der Lage, Veränderungen zu erkennen und zu bewältigen, um sie in ihre Gesamtstrategie zu integrieren. Einfach ausgedrückt: Die Einführung nachhaltiger Praktiken auf allen Ebenen des Unternehmens ermöglicht eine Verbesserung der wirtschaftlichen Leistung und wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Gesellschaft aus.
Darüber hinaus ermöglichen die Vision, das Engagement und die Werte des Unternehmens den Abschluss neuer Partnerschaften, die zur Nachhaltigkeit der Organisation beitragen. Basierend auf einem Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung und der Förderung des Dialogs mit den Interessengruppen genießt das Unternehmen eine bessere Widerstandsfähigkeit.
Die Messung der sozialen Auswirkungen kann anhand verschiedener Methoden erfolgen, beispielsweise einer qualitativen Umfrage, einer Kosten-Nutzen-Analyse oder einer sozialen Kapitalrendite (SROI).
Im Rahmen eines transparenten Vorgehens und zur Gewährleistung einer genauen Bilanzierung muss das Unternehmen jedoch drei Anforderungen erfüllen:
👉 Hinweis: Die Bewertung der sozialen Auswirkungen hängt von der Größe des Unternehmens, dem Standort, der Branche usw. ab.
Zu diesem Zweck hat das Impact Management Project (IMP) einen globalen Konsens über die Berücksichtigung, Messung und Steuerung von Auswirkungen erzielt. Es wurde vereinbart, dass soziale Auswirkungen in fünf Dimensionen unterteilt werden können.
👉 Die Daten können nach drei Ansätzen erhoben werden: qualitativ, quantitativ und monetär. Um diesen Schritt erfolgreich durchzuführen, ist es jedoch erforderlich, die Daten bei den Stakeholdern – denjenigen, die von den Maßnahmen des Unternehmens am stärksten betroffen sind – zu erheben, um die genannten Auswirkungen zu messen.
Sobald die Daten vorliegen, kann das Unternehmen seine Wirkungsleistung in drei Stufen einteilen:
Sobald die internen Ergebnisse vorliegen, kann es sinnvoll sein, den Bewertungsbericht zu veröffentlichen. Dieser ermöglicht es:
👉 Durch Transparenz gewinnt die Organisation an Legitimität und verbessert ihre Leistung.
Jede Organisation, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt, strebt danach, einen positiven sozialen Einfluss auszuüben und gleichzeitig wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Umweltschutz zu gewährleisten.
Unter Berücksichtigung der drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung führt das Unternehmen Praktiken mit positiver sozialer Wirkung ein und geht dabei sogar so weit, sein Wirtschaftsmodell zu ändern. Dabei kann es sich um folgende Maßnahmen handeln:
👉 Letztendlich führt die Einführung einer CSR-Politik zu einer Verbesserung der Unternehmensabläufe und der Beziehungen zu den Stakeholdern (Kunden, Lieferanten, Partnern usw.).
Auf diese Weise gewährleistet die Struktur – unabhängig von ihrer Rechtsform – die Berücksichtigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Aspekte in ihrem Unternehmenszweck. Das Ziel? Wirtschaftliche Leistung mit einem Beitrag zum Allgemeinwohl zu verbinden.
Das Gesetz „Pacte” vom 22. Mai 2019 legt detailliert fest, wie ein Unternehmen zu einem Unternehmen mit Mission wird. Das Unternehmen muss:
👉 Hinweis: Sollte das Unternehmen seine Ziele nicht erreichen, kann der Präsident des Handelsgerichts ein Verfahren zur Aberkennung des Status als Unternehmen mit einer Mission einleiten.
Die Verbesserung der sozialen Auswirkungen eines Unternehmens umfasst die Prävention von Risiken und die Behebung von sozialen, ökologischen, menschenrechtlichen und governancebezogenen Schäden, die innerhalb des Unternehmens selbst, in seinen Tochtergesellschaften oder in seiner Lieferkette auftreten können.
Mit dem 2017 verabschiedeten Gesetz über die Sorgfaltspflicht von Muttergesellschaften und auftraggebenden Unternehmen müssen sich multinationale Unternehmen verpflichten, die grundlegenden Menschenrechte im Rahmen ihrer Aktivitäten zu achten.
Der Wachsamkeitsplan muss es ermöglichen, die wichtigsten Risiken zu identifizieren und Beeinträchtigungen der Umwelt, der Gesundheit, der Sicherheit und der Menschenrechte vorherzusehen. Große Unternehmen müssen daher fünf Anforderungen erfüllen:
Wie wir gesehen haben, sind soziale Auswirkungen untrennbar mit Umweltfragen verbunden. In diesem Zusammenhang ist es angebracht, eine konkrete und ehrgeizige Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu definieren. Alles beginnt mit der Erstellung einer CO2-Bilanz Ihres Unternehmens, um Ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.
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