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Das Konzept der sozialen Auswirkungen in 5 Kernpunkten verstehen
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Das Konzept der sozialen Auswirkungen in 5 Kernpunkten verstehen

ESG / CSRNet-Zero-Strategie
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Gruppe von Menschen, die sich unterhalten und lachen
Jedes aktive Unternehmen hat positive oder negative soziale Auswirkungen. Was versteht man unter sozialen Auswirkungen? Wie lassen sie sich messen und verbessern? Erläuterungen.
ESG / CSR
2025-11-03T00:00:00.000Z
de-de

Jedes Unternehmen – unabhängig von seiner Branche und Größe – hat Auswirkungen auf die Gesellschaft. Diese sozialen Auswirkungen zeigen sich auf verschiedene Weise und in unterschiedlichem Ausmaß.

Was sind die fünf Dimensionen der sozialen Auswirkungen? Wie lassen sich die sozialen Auswirkungen der eigenen Tätigkeit bewerten? Welche Lösungen gibt es, um diese Auswirkungen zu verbessern? Greenly verrät Ihnen alles.

Was ist eine soziale Auswirkung?

Soziale Auswirkungen, Definition

Im Jahr 2011 definierte der Hohe Rat für Sozial- und Solidarwirtschaft (CSESS) die soziale Wirkung als:

Gesamtheit der Auswirkungen […] der Aktivitäten einer Organisation sowohl auf ihre direkten oder indirekten externen Stakeholder (Begünstigte, Nutzer, Kunden) in ihrem Gebiet und internen Stakeholder (Mitarbeiter, ehrenamtliche Mitarbeiter, Freiwillige) als auch auf die Gesellschaft im Allgemeinen.

👉 Mit anderen Worten: Die sozialen Auswirkungen bezeichnen die langfristigen Veränderungen (positive wie negative, vorhersehbare wie unvorhersehbare), die ein Unternehmen bei seinen Stakeholdern, der Gesellschaft und seiner Umwelt hervorruft.

Die sozialen Auswirkungen umfassen fünf große Bereiche:

  • Umwelt (Umweltbildung, Umweltschutz und Erhalt der Artenvielfalt, Umweltverschmutzung, Treibhausgasemissionen usw.);
  • Individuum (Lebensumfeld und Lebensbedingungen, Gesundheit, Wohlbefinden usw.);
  • gesellschaftlich (soziale Bindungen, Bürgerschaft, territoriale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, Chancengleichheit, berufliche Wiedereingliederung usw.);
  • politisch (Innovation, Bürgervertretung, öffentliche Politik usw.);

wirtschaftlich (Schaffung von Wohlstand und Dienstleistungen, die der Gemeinschaft zugutekommen, Anstieg der Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Entwicklung des Humankapitals usw.).

Die Ursprünge des Konzepts

Das Konzept der sozialen Auswirkungen wurde erstmals in den 1970er Jahren in wissenschaftlichen Arbeiten der Yale University zur ethischen Verantwortung von Investoren verwendet.

1990 begannen große amerikanische Stiftungen, die soziale Rendite ihrer Investitionen zu messen (Impact Investing).

Die 2012 gegründete Expertengruppe der Europäischen Kommission für soziales Unternehmertum (GECES) übernahm dieses Konzept für Frankreich. In ihrem Bericht von 2014 wurden Standards zur Messung der sozialen Auswirkungen festgelegt und eine gemeinsame Methodik auf europäischer Ebene vorgeschlagen. Zwei Praktiken stehen dabei im Mittelpunkt:

  • die FESE (Europäische Fonds für soziales Unternehmertum);
  • das EaSI-Programm (Europäisches Programm für Beschäftigung und soziale Innovation).

👉 Obwohl alle Unternehmen nun dazu angehalten sind, soziale Auswirkungen zu berücksichtigen, wurde diese Bewegung von Organisationen der Sozial- und Solidarwirtschaft (ESS) vorangetrieben, die auf dem Prinzip der Solidarität und des sozialen Nutzens basieren.

Warum sollte man die sozialen Auswirkungen seiner Tätigkeit bewerten?

Sich der Folgen seines Handelns bewusst werden

Die Bewertung der sozialen Auswirkungen seines Unternehmens erfordert das Verstehen, Messen und Managen der Folgen seiner Handlungen für seine Stakeholder und sein Umfeld im Allgemeinen.

Es handelt sich um ein Instrument, mit dem Folgendes möglich ist:

  • Maßnahmen gezielt ausrichten, um bestimmte Maßnahmen neu auszurichten und die Ergebnisse zu verbessern;
  • laufende Projekte und jede getroffene Entscheidung verfolgen, um einen Mehrwert zu schaffen;
  • das Engagement und das Bewusstsein für die sozialen Bedürfnisse am Standort des Unternehmens unter Beweis stellen.

Sein Engagement unter Beweis stellen

Der Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung ist ein wertvolles Dokument, um:

  • Transparenz zu schaffen, indem er allen Interessengruppen die tatsächlichen sozialen Auswirkungen des Unternehmens offenlegt – beispielsweise möchten Investoren heute die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen eines Projekts kennen, bevor sie es finanzieren;
  • die Verpflichtungen des Unternehmens in Bezug auf Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu gewährleisten;
  • die umgesetzten Maßnahmen aufzuwerten und den Willen zur Verbesserung der Praktiken zu bekräftigen;
  • die Arbeit der Interessengruppen anzuerkennen und aufzuwerten.

👉 Angesichts einer solchen Demonstration von Transparenz sind die Interessengruppen stolz darauf, für (oder mit) einem engagierten Unternehmen zu arbeiten, das sich wirklich für das Allgemeinwohl einsetzt.

Leistung verbessern

Heutzutage wird die Leistung eines Unternehmens nicht mehr nur anhand seiner Finanzergebnisse definiert. Auch nichtfinanzielle Kriterien (ökologische und soziale Aspekte) werden nun berücksichtigt.

Unter Berücksichtigung der sozialen Auswirkungen ihrer Tätigkeit ist eine Organisation in der Lage, Veränderungen zu erkennen und zu bewältigen, um sie in ihre Gesamtstrategie zu integrieren. Einfach ausgedrückt: Die Einführung nachhaltiger Praktiken auf allen Ebenen des Unternehmens ermöglicht eine Verbesserung der wirtschaftlichen Leistung und wirkt sich gleichzeitig positiv auf die Gesellschaft aus.

Darüber hinaus ermöglichen die Vision, das Engagement und die Werte des Unternehmens den Abschluss neuer Partnerschaften, die zur Nachhaltigkeit der Organisation beitragen. Basierend auf einem Ansatz der kontinuierlichen Verbesserung und der Förderung des Dialogs mit den Interessengruppen genießt das Unternehmen eine bessere Widerstandsfähigkeit.

Wie misst man seine soziale Wirkung?

Die geeignete Methodik anwenden

Die Messung der sozialen Auswirkungen kann anhand verschiedener Methoden erfolgen, beispielsweise einer qualitativen Umfrage, einer Kosten-Nutzen-Analyse oder einer sozialen Kapitalrendite (SROI).

Die Wahl der Methode hängt vom Zweck der Bewertung ab: beobachten, verstehen, beweisen oder bewerten.

Im Rahmen eines transparenten Vorgehens und zur Gewährleistung einer genauen Bilanzierung muss das Unternehmen jedoch drei Anforderungen erfüllen:

  • Berücksichtigung der positiven und negativen, vorhersehbaren und unvorhersehbaren Auswirkungen;
  • Messung der Auswirkungen, die ausschließlich auf die Maßnahmen des Unternehmens zurückzuführen sind;
  • sich auf die Auswirkungen konzentrieren, die (je nach Dauer und Umfang) größere Auswirkungen auf die Interessengruppen und die Umwelt haben.

👉 Hinweis: Die Bewertung der sozialen Auswirkungen hängt von der Größe des Unternehmens, dem Standort, der Branche usw. ab.

Selbstbewertung anhand der 5 Schlüsselpunkte der sozialen Wirkung

Jedes Unternehmen, das seine sozialen Auswirkungen messen möchte, kann damit beginnen, die Folgen seiner Tätigkeit intern zu bewerten.

Zu diesem Zweck hat das Impact Management Project (IMP) einen globalen Konsens über die Berücksichtigung, Messung und Steuerung von Auswirkungen erzielt. Es wurde vereinbart, dass soziale Auswirkungen in fünf Dimensionen unterteilt werden können.

  • Was: Es geht darum, die Art und Weise der Auswirkungen sowie deren Bedeutung für die von diesen Ergebnissen betroffenen Interessengruppen zu bestimmen.
  • Wer: Es geht darum, die Interessengruppen zu identifizieren, die direkt mit den Ergebnissen konfrontiert sein werden, sowie deren Situation vor der Umsetzung von Maßnahmen.
  • Wie viel: Es geht darum, das Ausmaß und die Dauer der Auswirkungen sowie die Anzahl der direkt betroffenen Interessengruppen und Gebiete zu bestimmen.
  • Beitrag: Es geht darum, abzuschätzen, ob die durch die Maßnahmen des Unternehmens erzielten Ergebnisse besser sind als diejenigen, die auf andere Weise hätten erzielt werden können.
  • Risiko: Es geht darum, die Wahrscheinlichkeit zu berücksichtigen, dass die Auswirkungen anders – oder sogar negativ – ausfallen als erhofft.

👉 Die Daten können nach drei Ansätzen erhoben werden: qualitativ, quantitativ und monetär. Um diesen Schritt erfolgreich durchzuführen, ist es jedoch erforderlich, die Daten bei den Stakeholdern – denjenigen, die von den Maßnahmen des Unternehmens am stärksten betroffen sind – zu erheben, um die genannten Auswirkungen zu messen.

Seine Auswirkungen verstehen

Sobald die Daten vorliegen, kann das Unternehmen seine Wirkungsleistung in drei Stufen einteilen:

  • Stufe 1 bezeichnet eine positive Wirkung auf die Stakeholder;
  • Stufe 1 + 2, die ein Unternehmen bezeichnet, das einen Mehrwert für seine Stakeholder schafft;
  • Stufe 1 + 2 + 3, die ein Unternehmen bezeichnet, das seine Fähigkeiten nutzt, um auf ökologische, soziale und gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren.

Ergebnisse teilen

Sobald die internen Ergebnisse vorliegen, kann es sinnvoll sein, den Bewertungsbericht zu veröffentlichen. Dieser ermöglicht es:

  • eine Bilanz der umgesetzten Maßnahmen zu ziehen und die Ergebnisse des Unternehmens zu belegen;
  • die Stakeholder (insbesondere Investoren) von der Richtigkeit der vom Unternehmen durchgeführten Maßnahmen zu überzeugen;
  • einen Aktionsplan zur Verringerung negativer Auswirkungen und zur Steigerung positiver Auswirkungen zu erstellen.

👉 Durch Transparenz gewinnt die Organisation an Legitimität und verbessert ihre Leistung.

Wie kann man die soziale Wirkung seines Unternehmens verbessern?

Jede Organisation, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt, strebt danach, einen positiven sozialen Einfluss auszuüben und gleichzeitig wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Umweltschutz zu gewährleisten.

Einen CSR-Prozess einleiten

Ein Unternehmen, das sich für die Gesellschaft engagieren und die Umwelt schützen will, dabei aber auch die wirtschaftliche Tragfähigkeit seiner Tätigkeit gewährleisten muss, muss einen CSR-Ansatz (Corporate Social Responsibility, soziale Verantwortung von Unternehmen) umsetzen.

Unter Berücksichtigung der drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung führt das Unternehmen Praktiken mit positiver sozialer Wirkung ein und geht dabei sogar so weit, sein Wirtschaftsmodell zu ändern. Dabei kann es sich um folgende Maßnahmen handeln:

  • die Lieferkette umweltfreundlicher gestalten;
  • sich zur Erreichung der CO2-Neutralität verpflichten;
  • das Wohlergehen seiner Teams gewährleisten.

👉 Letztendlich führt die Einführung einer CSR-Politik zu einer Verbesserung der Unternehmensabläufe und der Beziehungen zu den Stakeholdern (Kunden, Lieferanten, Partnern usw.).

Ein Unternehmen mit einer Mission werden

Um öffentlich zu bekunden, dass das Unternehmen einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft ausüben möchte, kann die Organisation zu einem Unternehmen mit einer Mission werden.

Auf diese Weise gewährleistet die Struktur – unabhängig von ihrer Rechtsform – die Berücksichtigung sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Aspekte in ihrem Unternehmenszweck. Das Ziel? Wirtschaftliche Leistung mit einem Beitrag zum Allgemeinwohl zu verbinden.

Das Gesetz „Pacte” vom 22. Mai 2019 legt detailliert fest, wie ein Unternehmen zu einem Unternehmen mit Mission wird. Das Unternehmen muss:

  • eine soziale Mission, soziale und ökologische Ziele sowie die Modalitäten für deren Überwachung in seine Satzung aufnehmen;
  • seine neue Eigenschaft als Unternehmen mit Mission im Handels- und Gesellschaftsregister (RCS) eintragen lassen;
  • alle zwei Jahre die Umsetzung der in der Satzung festgelegten Ziele durch eine unabhängige dritte Stelle (OTI) überprüfen lassen.

👉 Hinweis: Sollte das Unternehmen seine Ziele nicht erreichen, kann der Präsident des Handelsgerichts ein Verfahren zur Aberkennung des Status als Unternehmen mit einer Mission einleiten.

Achtung der Menschenrechte innerhalb der Wertschöpfungskette

Die Verbesserung der sozialen Auswirkungen eines Unternehmens umfasst die Prävention von Risiken und die Behebung von sozialen, ökologischen, menschenrechtlichen und governancebezogenen Schäden, die innerhalb des Unternehmens selbst, in seinen Tochtergesellschaften oder in seiner Lieferkette auftreten können.

Mit dem 2017 verabschiedeten Gesetz über die Sorgfaltspflicht von Muttergesellschaften und auftraggebenden Unternehmen müssen sich multinationale Unternehmen verpflichten, die grundlegenden Menschenrechte im Rahmen ihrer Aktivitäten zu achten.

Neben der Einhaltung der Vorschriften verpflichtet die Sorgfaltspflicht die auftraggebenden Unternehmen zur Erstellung eines Sorgfaltsplans.

Der Wachsamkeitsplan muss es ermöglichen, die wichtigsten Risiken zu identifizieren und Beeinträchtigungen der Umwelt, der Gesundheit, der Sicherheit und der Menschenrechte vorherzusehen. Große Unternehmen müssen daher fünf Anforderungen erfüllen:

  • eine Risikokartierung durchführen;
  • die Stakeholder (Lieferanten, Subunternehmer, Tochtergesellschaften) der Muttergesellschaft oder des auftraggebenden Unternehmens regelmäßig bewerten;
  • Maßnahmen zur Prävention schwerwiegender Schäden und zur Risikominderung ergreifen;
  • die geltenden Maßnahmen überwachen und bewerten;
  • einen Mechanismus zur Meldung und Erfassung bestehender oder sich abzeichnender Risiken einrichten.

Begrenzen Sie die negativen Auswirkungen Ihres Unternehmens

Wie wir gesehen haben, sind soziale Auswirkungen untrennbar mit Umweltfragen verbunden. In diesem Zusammenhang ist es angebracht, eine konkrete und ehrgeizige Strategie zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu definieren. Alles beginnt mit der Erstellung einer CO2-Bilanz Ihres Unternehmens, um Ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.

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