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Wie führt man eine Umweltanalyse seines Unternehmens durch?
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Wie führt man eine Umweltanalyse seines Unternehmens durch?

ESG / CSRNet-Zero-Strategie
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ein Notizbuch und Haftnotizen
Die Umweltanalyse bezeichnet eine eingehende Untersuchung des Umfelds, in dem sich ein Unternehmen bewegt. Aber worin besteht sie?
ESG / CSR
2025-11-07T00:00:00.000Z
de-de

Die wichtigsten Punkte in diesem Artikel

  • Die Hintergründe der Umweltanalyse

  • Unsere Empfehlungen zu diesem Thema

Die Umweltanalyse betrifft nicht speziell den Umweltaspekt, auch wenn dieser Teil davon ist.

Es handelt sich um eine viel umfassendere Analyse, die sich auf das gesamte Umfeld eines Unternehmens bezieht.

Als gutes strategisches Instrument erfordert die Umweltanalyse jedoch eine äußerst methodische Vorgehensweise. Andernfalls wird ihre Nützlichkeit schnell beeinträchtigt.

Was beinhaltet eine Umweltanalyse? Wie wird sie durchgeführt? Mit welchen Mitteln?

eine Frau, die ein Dokument liest

Was ist Umweltanalyse?

Die Umweltanalyse (oder Umfeldanalyse) bezeichnet eine eingehende Untersuchung des Umfelds, in dem sich ein Unternehmen bewegt.

  • Sie zielt darauf ab, Faktoren zu identifizieren, die seine Zukunft und seinen potenziellen Erfolg beeinflussen können.
  • Diese Faktoren können intern oder extern sein und sehr unterschiedliche Dimensionen haben: Fachwissen, Innovation, günstige oder ungünstige Konjunkturlage, Wahlen usw.
Die ganze Schwierigkeit der Umweltanalyse liegt darin, dass die zu berücksichtigenden Informationen äußerst vielfältig sind – und nicht unbedingt leicht zu sammeln, wenn sie überhaupt gesammelt werden können.

Die Instrumente der Umweltanalyse

Das SWOT-Modell

Das SWOT-Modell (auf Französisch manchmal FFOM genannt) ist ein strategisches Analyseinstrument, mit dem die Situation eines Unternehmens (oder sogar eines Projekts) zu einem bestimmten Zeitpunkt analysiert werden soll.

Diese Analyse berücksichtigt vier Dimensionen: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.

💪
Stärken
Positive interne Faktoren, die dem Unternehmen einen Vorteil verschaffen: Fachwissen, Bekanntheitsgrad, Netzwerk, Kundenservice ...
⚠️
Schwächen
Interne Hindernisse, die den Erfolg bremsen können: Mangel an Werkzeugen, Kompetenzen, Zusammenhalt oder einer klaren Vision.
🌱
Chancen
Günstige externe Faktoren: Kontext, Innovationen, Trends, Schulungen ... die es zu nutzen gilt, um sich von anderen abzuheben.
🌪️
Bedrohungen
Externe Risiken, die sich negativ auf die Geschäftstätigkeit auswirken können: Wettbewerb, Instabilität, Klima, Abhängigkeiten.

Stärken (Strengths)

Stärken beziehen sich auf die interne Dimension des Unternehmens. Dabei handelt es sich um alle Elemente, die es dem Unternehmen ermöglichen, sich von seinen Mitbewerbern abzuheben und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

  • In diesem Sinne kann eine Stärke ganz einfach eine Eigenschaft sein, die Ihre Kunden besonders schätzen (z. B. die Reaktionsfähigkeit des Kundendienstes).
  • Im weiteren Sinne kann eine Stärke auch eine besondere Fachkompetenz, ein bestimmter Standort, ein langjähriger Ruf, ein solides Netzwerk von Botschaftern, eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen, das Vorhandensein eines Gütesiegels oder einer Zertifizierung usw. sein.

Schwächen (Weaknesses)

Auch Schwächen fallen in den internen Bereich des Unternehmens. Dabei handelt es sich um alle Faktoren, die den Erfolg des Unternehmens beeinträchtigen können.

  • Das Fehlen bestimmter Fachkenntnisse im Team, der Einsatz ungeeigneter (oder weniger leistungsfähiger als die der Konkurrenz) Werkzeuge, mangelhaftes Management, interne Konflikte usw.

Chancen (Opportunities)

Chancen sind Perspektiven, die es dem Unternehmen möglicherweise ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen oder einfach seine Leistung zu verbessern. Chancen liegen außerhalb des Unternehmens. Das Auftreten einer Chance kann jedoch auf eine bestimmte Stärke oder Schwäche innerhalb Ihres Unternehmens zurückzuführen sein.

  • Eine Chance kann darin bestehen, Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu bieten, sich in Umweltfragen weiterzubilden, um das Image Ihres Unternehmens zu verbessern und sich so von Ihren Mitbewerbern abzuheben.
  • Es kann sich auch um die Durchführung einer Marketingkampagne anlässlich einer Veranstaltung handeln, bei der Sie Ihr Angebot besonders gut zur Geltung bringen können.

Bedrohungen (Threats)

Bedrohungen sind Umstände, die Ihrem Unternehmen schaden könnten. Wie Chancen liegen sie außerhalb Ihres Unternehmens, können jedoch aus einer Stärke oder Schwäche innerhalb Ihres Unternehmens resultieren.

  • Beispielsweise kann ein in seiner Branche führendes Unternehmen mit einem sehr leistungsstarken Produkt das Risiko eingehen, dass dieses von der Konkurrenz kopiert wird.
  • In einem ganz anderen Bereich kann ein Unternehmen, dessen Lieferkette über die ganze Welt verstreut ist, durch potenzielle militärische Konflikte oder durch die zunehmende Zahl von Klimakatastrophen ernsthaft bedroht sein.

Das TOWS-Modell

Das TOWS-Modell ist ein strategisches Analyseinstrument, das das oben vorgestellte SWOT-Modell ergänzt. Es basiert auf denselben Schlüsselelementen, die in vier verschiedene Kategorien unterteilt sind: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.

Im Gegensatz zum SWOT-Modell analysiert das TOWS-Modell diese Kategorien jedoch nicht unabhängig voneinander. Vielmehr besteht das Ziel des TOWS-Modells darin, diese Informationen miteinander zu verknüpfen, um zu verstehen, wie sie im Rahmen eines strategischen Aktionsplans genutzt werden können.

Die Matrix des TOWS-Modells basiert auf der Erstellung von vier Rahmenwerken (siehe Abbildung unten):

  • Stärken/Chancen oder SW, anhand dessen das Unternehmen untersucht, wie es seine Stärken nutzen kann, um seine Positionen zu festigen;
  • Schwächen/Chancen oder SW, anhand dessen das Unternehmen die Aspekte analysiert, die noch verbessert werden müssen, um Chancen angemessen zu nutzen;
  • Stärken/Bedrohungen oder FT, anhand dessen das Unternehmen versteht, wie seine Wettbewerbsvorteile beeinträchtigt werden können;
  • Schwächen/Bedrohungen oder WT, anhand dessen das Unternehmen Schwachstellen identifiziert, die besondere Aufmerksamkeit erfordern oder sogar die Umsetzung einer Strategie erfordern, um aus der Sackgasse herauszukommen.
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screenshot de YouTube

Das PESTEL-Modell

Das PESTEL-Modell ist ein strategisches Diagnosewerkzeug, mit dem ein Unternehmen sein makroökonomisches Umfeld sowie externe Einflüsse, die sich auf seine Tätigkeit auswirken können, erfassen kann.

Note : In gewisser Weise ist das PESTEL-Modell eine vertiefte Version des im SWOT-Modell vorgeschlagenen Abschnitts „Chancen und Risiken”.

Die sechs wichtigsten makroökonomischen Faktoren, die vom PESTEL-Modell identifiziert wurden, sind die folgenden.

🏛️
Politik
Politische Stabilität, Steuerwesen, bevorstehende Wahlen, internationale Abkommen, Subventionen, Korruption, Vorschriften.
💶
Wirtschaftlich
Wachstumsrate, Arbeitslosigkeit, Inflation, Löhne, Kaufkraft, Finanzierung, Kreditbedingungen.
👥
Soziokulturell
Demografie, Bildung, Werte, Lebensweisen, soziale Netzwerke, Geburtenrate, Konsumgewohnheiten.
🧠
Technologisch
Innovationen, Technologieeinführung, Patente, E-Commerce, KI, Biotechnologie, digitale Kanäle, Kommunikation.
🌿
Umweltfreundlich
Umwelt, Klima, Umweltverschmutzung, Recycling, Naturkatastrophen, Nachhaltigkeit, Druck seitens der Verbraucher.
⚖️
Rechtlich
Arbeitsrecht, Sicherheitsstandards, geistiges Eigentum, DSGVO, Wettbewerb, Steuern, Gesundheit am Arbeitsplatz.

Warum sollte man eine Umweltanalyse seines Unternehmens durchführen?

Die Durchführung einer Umweltanalyse seines Unternehmens ist eine strategische Herausforderung.

Um ihren Fortbestand zu sichern, muss sich jede Organisation ihres Umfelds sowie ihrer Stärken und Schwächen, die ihre Existenz beeinflussen können, voll bewusst sein.

Ein Unternehmen, das seine Umfeldanalyse durchführt, ist nicht nur informiert, sondern kann auch seine Entscheidungen entsprechend anpassen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Umweltanalyse eine Wunderlösung ist. Um nützlich zu sein, muss eine Umweltanalyse umfassend sein. Es kommt jedoch vor, dass bestimmte Elemente versehentlich vergessen oder durch auffälligere Elemente verdeckt werden. Daher ist es wichtig, sich für diese Aufgabe ausreichend Zeit zu nehmen.

Wenn die Analyse jedoch richtig durchgeführt wird, kann sie einem Unternehmen helfen, seine Investitionen sinnvoll zu verteilen, die notwendigen Übergänge schrittweise zu vollziehen, die Zukunft zu planen oder sogar Entwicklungen auf seinem Markt zu antizipieren.

eine junge Frau vor einem Gemälde

Ist die Umweltanalyse hilfreich, um das Klimarisiko zu verstehen?

Ja, bis zu einem gewissen Grad.

  • Eine Umweltanalyse kann einem Unternehmen dabei helfen, die wichtigsten klimabezogenen Risiken für sein Geschäftsmodell zu erfassen. Sie kann ihm somit auch dabei helfen, diese Risiken zu vermeiden, indem sie eine detailliertere Untersuchung der Art dieser Risiken ermöglicht und deren Auftreten vorhersagt.
  • Wie Sie jedoch sicher verstanden haben, ist eine Umweltanalyse nicht darauf ausgerichtet, sich auf einen bestimmten Aspekt zu konzentrieren. Wenn Sie die Risiken des Klimawandels genauer untersuchen möchten, müssen Sie viel weiter gehen.
  • Beachten Sie auch, dass die aktuelle Umweltkrise, ganz abgesehen von Naturkatastrophen, zu ganz anderen Gefahren führen kann. Und das aus gutem Grund: Ihre Kunden sind, wie jeder andere auch, Zeugen dieser Umwälzungen und möchten vielleicht auf ihrer Ebene zum Schutz der Umwelt beitragen. In diesem Sinne könnte der Klimawandel Ihren Marketingargumenten einen schweren Schlag versetzen, wenn Ihr Angebot ihren ökologischen Kriterien nicht entspricht.

Eine Umweltanalyse in 3 Schritten durchführen

1. Identifizieren Sie den Rahmen, die Schwerpunkte und die Forschungsbereiche

Zunächst einmal ist es notwendig, sich die Zeit zu nehmen, um einen detaillierten Fahrplan zu erstellen. Die SWOT- und PESTEL-Modelle sind in dieser Phase natürlich eine große Hilfe, reichen aber allein nicht aus. Denn jedes Unternehmen hat seine eigenen Besonderheiten, insbesondere in Bezug auf Größe und Branche.

  1. In einem ersten Schritt muss daher der Markt, auf dem das Unternehmen tätig ist, klar definiert werden – dies ist insbesondere bei der Identifizierung externer Faktoren, die sich auf das Unternehmen auswirken können, von Bedeutung.
  2. In einem zweiten Schritt muss auch der Umfang des Unternehmens, der von der Analyse betroffen ist, klar definiert werden: Umfasst er das gesamte Unternehmen? Einen bestimmten Geschäftsbereich? Eine oder mehrere Tochtergesellschaften? Etc.
  3. Schließlich muss in einem dritten Schritt festgelegt werden, welche Forschungsschwerpunkte gesetzt werden sollen und an wen man sich wenden muss, um die erforderlichen Informationen zu sammeln. Genau das ist der Zweck des Fahrplans. In diesem Fall können Ihnen die SWOT- und PESTEL-Modelle dabei helfen, Ihre Recherche in Kategorien zu unterteilen und dann die Aspekte, die Sie vertiefen müssen, zu „klassifizieren”.

2. Informationen sammeln

Dies ist zweifellos die zeitaufwändigste und sorgfältigste Phase – aber dennoch unverzichtbar.

Denn auch wenn Ihnen die in Ihren SWOT- und PESTEL-Modellen festgehaltenen Schwerpunkte einen visuellen Überblick über Ihre wichtigsten Herausforderungen verschaffen, enthalten sie sicherlich nicht alle Informationen, die Sie zu jeder einzelnen Herausforderung wissen müssen.

Ein Tipp: Versuchen Sie nicht, alle gesammelten Informationen in Ihrer SWOT- oder PESTEL-Matrix unterzubringen. Sie würden den Überblick verlieren!

Zentralisieren Sie die Ergebnisse Ihrer Recherchen in separaten Dokumenten, die Sie gegebenenfalls in einem Ordner zusammenfassen können.

3. Informationen vergleichen

In dieser Phase erweist sich das TOWS-Modell als besonders relevant.

Sobald Sie über alle erforderlichen Informationen verfügen, können Sie besser einschätzen, wie Sie beispielsweise Ihre Stärken nutzen können, um Chancen zu ergreifen und möglichen Gefahren entgegenzuwirken.

Umgekehrt können Sie auch beurteilen, wie Sie Ihre Schwächen beheben können, damit diese Sie nicht behindern.

Beispiel: Im Bereich Umwelt könnten Sie eine Lebenszyklusanalyse Ihres Produkts durchführen, um mögliche Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren oder neue, verantwortungsbewusstere Einkaufskriterien festzulegen.

Wer sind wir?

Als Spezialist für Klimastrategien unterstützt Greenly täglich Unternehmen bei der Ausarbeitung ihres Plans für den Übergang zu einem kohlenstoffarmen Modell.

Eine Möglichkeit, ihnen nicht nur dabei zu helfen, einen Beitrag zum Kampf gegen die globale Erwärmung zu leisten, sondern auch die mit dieser Realität verbundenen Gefahren zu bewältigen. Gefahren, die sich übrigens nicht nur auf Klimarisiken beschränken...

Da der ökologische Wandel unserer Gesellschaft bereits in vollem Gange ist, sehen sich Unternehmen, die in dieser Entwicklung etwas hinterherhinken, mit einer neuen Schwäche konfrontiert: Sie entsprechen nicht den Erwartungen vieler potenzieller Kunden – ganz zu schweigen von den Risiken im regulatorischen Bereich, wo die Anforderungen ebenfalls immer strenger werden.

Ein Ratschlag? Zögern Sie nicht zu lange.

Wenn Sie jedoch nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, oder wenn Sie leider nie in diesen Themen geschult wurden, kann der Weg dorthin lang erscheinen... Brauchen Sie Hilfe? Kontaktieren Sie unsere Experten. Diese erklären Ihnen, wie sie Sie bei diesem berühmten Übergangsprozess begleiten können.

Keine Sorge: Wir haben mit unserem Tool alles getan, um die Dinge viel reibungsloser zu gestalten – auch für Nicht-Experten.

Literaturverzeichnis

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